Bandion-Ortner für Transparenz bei Zeitungs-Inseraten   

erstellt am
13. 12. 10

Wien (bmj) - Im Gespräch mit der APA fordert Bandion-Ortner unter anderem mehr Transparenz bei Regierungs-Inseraten. Parteien und Ministerien sollten regelmäßig veröffentlichen, um wie viel Geld sie Inserate in welchen Medien schalten, so die Ministerin.

Was das vor wenigen Tagen veröffentlichte internationale Korruptionsranking betrifft, verlangt Bandion-Ortner, dass man "am Boden der Realität“ bleibt. Schließlich sei Österreich im internationalen Korruptionsranking vorgerückt. Außerdem erwartet sich die Ministerin durch jüngst beschlossene Neuregelungen Fortschritte in der Korruptionsbekämpfung: "Wir sind auf dem besten Weg, besser zu werden“, sagt Bandion-Ortner, die die geplante Aufstockung der Korruptionsstaatsanwaltschaft auf über 40 Staatsanwälte und Experten und die ab 2011 geltende Kronzeugenregelung als weitere Schritte der Korruptionsbekämpfung nennt. "Das wird dazu führen, dass man derartige Fälle besser aufdecken kann", glaubt die Ministerin. Schließlich sei Korruption ein "schleichendes Gift für Gesellschaft und Staat" und man müsse "den Giftmischern das Handwerk legen".
     
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