Klein- und Mittelunternehmen beim Klimaschutz ganz groß   

erstellt am
07. 12. 10

Fast 80 % der 2010 in Österreich geförderten Projekte wurden von KMUs umgesetzt - Motor für green jobs
Wien (bmlfuw) - „Über 50 Prozent der 2010 zur Verfügung gestellten Mittel der gesamten Umweltförderung, kommen KMUs für Investitionen in unsere Umwelt und Wirtschaft heuer zugute“, resümiert Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Kommissionssitzung vom 06.12. „Die betriebliche Umweltförderung ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen ein attraktiver Anreiz zum Klimaschutz.“

Noch vor dem Jahreswechsel wurden im Rahmen der heutigen 104. Kommissions-sitzung Förderungsanträge für insgesamt 308 Klimaschutz-Projekte positiv beurteilt. Die Förderungen – 8,2 Mio. Euro vom Bund und weitere 226.000 Euro aus Mitteln der Europäischen Union – fließen in Projekte von KMUs und unterstützen Investitionen für thermische Gebäudesanierungen, Wärmerückgewinnungen oder Biomasse-Einzelanlagen in Höhe von insgesamt 49,5 Mio. Euro. Durch Umsetzung dieser Maßnahmen wird eine Reduktion des CO2 -Ausstoßes von etwa 24.000 Tonnen pro Jahr erzielt. Das entspricht in etwa dem CO2 -Ausstoß von 4.200 Haushalten.

Neben der verstärkten Nutzung an erneuerbaren Energieträgern werden immer häufiger Maßnahmen für den effizienten Einsatz von Energie umgesetzt. Die betriebliche Umweltförderung setzt dazu wesentliche Impulse und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag, um die Ziele der „Energiestrategie Österreich“ zu erreichen und noch mehr green jobs zu schaffen.

Aber auch im Bereich Verkehr und Mobilität setzt die Umweltförderung im Inland (UFI) auf umweltschonende Alternativen. So wurde im Rahmen der heutigen Sitzung die Förderungsaktion zur Errichtung von Tankanlagen für alternative Treibstoffe bis 31. Mai 2011 verlängert. „Damit stehen noch 1,15 Mio. Euro für den Ausbau einer bundesweit flächendeckenden Versorgung mit Superethanol, Pflanzenöl oder Erdgas zur Verfügung“, so Berlakovich.

Neben den positiven Effekten auf Klima und Umwelt ist die Umweltförderung vor allem auch Wachstumsmotor für Österreichs Wirtschaft und Arbeitsmarkt.
     
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