Jahr der Freiwilligentätigkeit   

erstellt am
21. 01. 11

Hundstorfer, Häupl und Mödlhammer informierten über Ziele – Freiwilliges Engagement als "Schatz für Lebensqualität" in Städten und Gemeinden - tragende Säule der Gesellschaft
Wien (rk) - Anlässlich des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit informierten Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Bürgermeister Michael Häupl und der Präsident des österreichischen Gemeindebundes, Helmut Mödlhammer, über Ziele, Vorhaben und Projekte. Mit Hilfe dieses Schwerpunkts werde man die Voraussetzungen für freiwilliges Engagement in Österreich verbessern. Zudem stehe auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert und die Bedeutung von Freiwilligentätigkeit im Vordergrund, betonten Hundstorfer, Häupl und Mödlhammer unisono. Freiwilliges Engagement sei als "Schatz für die Lebensqualität" in Städten und Gemeinden unerlässlich für die Gesellschaft.

In Österreich leisten rund 3 Millionen Menschen freiwillige Arbeit. Damit liegt die Republik im europäischen Vergleich gemeinsam mit den Niederlanden, Schweden und dem Vereinigten Königreich im Spitzenfeld. "Europa muss weiterhin auf Solidarität und Zusammenhalt bauen. Freiwilligentätigkeit hat dabei eine besondere Bedeutung, da sie konkreter Ausdruck aktiver Bürgerschaft ist, durch die wichtige europäische Grundwerte gestärkt werden. Dies gilt in gleicher Weise für städtische Ballungszentren und den ländlichen Raum", unterstrich Häupl.

In einem Maßnahmenpaket soll 2011 neben einem Freiwilligengesetz, das rechtliche Rahmenbedingungen garantiert, vor allem auch die Professionalisierung des Freiwilligenmanagements einen weiteren Schwerpunkt bilden. Zudem werde man über neue Anreiz- und Anerkennungsmodelle diskutieren. Mit Hilfe von nationalen und regionalen Veranstaltungen wolle man die breite Öffentlichkeit für den Wert und die Bedeutung des freiwilligen Engagements sensibilisieren. So werden sich etwa vom 25.1 bis 27.1.2011 rund 100 Freiwilligenorganisationen aus ganz Österreich im Wiener Rathaus präsentieren.
     
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