Virtuelle Blechbläser aus Österreich erobern Musikwelt   

erstellt am
18. 01. 11

Wien (vsl) - Das Wiener Unternehmen Vienna Symphonic Library präsentierte sein neuestes Produkt in Los Angeles: Mit "Vienna Dimension Brass" lassen sich Blechbläserklänge am Computer so authentisch realisieren, wie sie bis dato noch nie gehört wurden.

Auf der diesjährigen Winter NAMM Show im kalifornischen Anaheim präsentierte das Wiener Musiksoftware-Unternehmen eine völlig neue Dimension der virtuellen Musikproduktion: "Vienna Dimension Brass" enthält Sample-Aufnahmen von vier fein aufeinander abgestimmten Blechbläser-Ensembles zu je vier Instrumenten. Die 16 Instrumente wurden auf neue und einzigartige Weise in der renommierten, hauseigenen Aufnahmehalle "Silent Stage" aufgenommen. Erstmals wurden alle Instrumente einzeln mikrofoniert. Jeder einzelne Ton wurde dabei von vier Blechbläser-Ensembles eingespielt, welche mit je 4 Trompeten, 4 Hörnern, 4 Posaunen sowie 4 tiefen Bläsern (1 Tuba, 1 Bass-Posaune und 2 Tenor-Posaunen) besetzt wurden. Die neue Aufnahmetechnik ermöglicht dem Anwender erstmals den individuellen Zugriff auf jede Stimme, es lassen sich Klangcharakteristik, Lautstärke oder Stereo-Positionierung individuell regeln. Obwohl jedes Instrument einzeln aufgenommen wurde, bleibt der homogene Gesamtklang der Ensembles stets erhalten, ob im Unisono, als Divisi oder im 4-stimmigen Satz. Besonders unter Verwendung der eigens entwickelten Software Vienna Instruments PRO, mit dessen Hilfe sich automatisch die natürlichen Spielungenauigkeiten von echten Musikern nachbilden lassen, entstehen so realistische Blechbläserklänge am Computer, wie sie bis dato noch nie gehört wurden. Mit dem neuen Produkt festigt die Vienna Symphonic Library ihren Rang als innovatives österreichisches Unternehmen, das von Wien aus die Welt der virtuellen Musik erobert.

Die Vienna Symphonic Library
Die Vienna Symphonic Library GmbH ist ein innovatives und forschungsorientiertes Unternehmen, das in Wien wegweisende Musiksoftware und Sample-Libraries entwickelt und produziert. Die VSL ist Weltmarktführer im Bereich der virtuellen Orchestermusikproduktion. Musiker wie Herbie Hancock, Lenny Kravitz, Beyoncé, Céline Dion, Konstantin Wecker und Massive Attack nützen die Musiksoftware ebenso wie die Filmkomponisten Alan Silvestri, Danny Elfman, James Newton Howard sowie die Oscar-Gewinner A.R. Rahman und Michael Giacchino. Seit dem Jahr 2000 werden unter der Leitung von Gründer und Geschäftsführer Herbert Tucmandl Einzeltöne und Tonfolgen aller Orchesterinstrumente, von der Solo-Violine bis zum Kontrabass-Ensemble, vom Heckelphon bis zum Bösendorfer Imperial Konzertflügel, in der hierfür errichteten Silent Stage aufgenommen. Derzeit sind mehr als 1,5 Millionen Samples auf DVD und im Download erhältlich - die mit Abstand größte Sammlung an Audio-Samples eines einzelnen Unternehmens.
     
Informationen: http://www.vsl.co.at    
     
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