Österreich wird Koordinator in drei Bereichen der Donauraumstrategie   

erstellt am
04. 02. 11

Außenminister Michael Spindelegger: „Österreichs Engagement im Donauraum ist auch in Zukunft gefordert“
Wien (bmeia) - „Die Bekanntgabe der Koordinatoren für die elf Prioritätsbereiche des Aktionsplanes der Donauraumstrategie ist ein großer Erfolg für Österreich. Die Umsetzung der Strategie nimmt damit nun konkrete Formen an“, zeigte sich Außenminister Michael Spindelegger erfreut. Wie EU-Kommissar Johannes Hahn heute bekannt gegeben hat, wird Österreich in den drei Bereichen „Verbesserung der Mobilität und Multimodalität in den Binnenwasserstrassen“, „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“ und „Verbesserung der institutionellen Kapazität und Zusammenarbeit“ künftig die Führerschaft übernehmen. „Die Übertragung von gleich drei Prioritätsbereichen an Österreich ist auch ein Zeichen der Anerkennung unserer bisherigen Arbeit und zugleich ein Auftrag, uns in Zukunft im Donauraum noch stärker zu engagieren“, so Spindelegger weiter.

Mit „Via Donau“ hat es sich das Verkehrsministerium im Bereich der „Verbesserung der Mobilität und Multimodalität in Binnenwasserstraßen“ zum Ziel gesetzt, die Donau zu einem nachhaltigen und konkurrenzfähigen Transportweg zu machen. „In der Donauraumstrategie geht es darum, gemeinsame Wachstumspotenziale in der Region zu erkennen und zu nutzen. Nur so war es uns möglich, in relativ kurzer Zeit eine solide Grundlage für neue, kohärente und koordinierte Politik-Ansätze zu schaffen“, so der Außenminister.

In Zusammenarbeit mit je einem weiteren Land des Donauraumes übernehmen das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gemeinsam die Koordination des Bereiches „Investitionen in Menschen und Qualifikationen“. Die Stadt Wien wurde mit dem Bereich „Verbesserung der institutionellen Kapazität und Zusammenarbeit“ betraut. Zu den Aufgaben der Koordinatoren zählen unter anderem die Vernetzung von Kontaktpersonen und Projektleitern in den Donauländern, die Unterstützung der Umsetzung der Arbeitsprogramme und die Beratung bei Finanzierungsfragen.
     
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