Fragen an den "Kontrolleur der Republik"   

erstellt am
03. 02. 11

RH-Präsident Josef Moser zu Gast in der Demokratiewerkstatt
Wien (pk) - Sichtlich erfreut über die Gelegenheit, seine Tätigkeit jungen BürgerInnen näher bringen zu dürfen, zeigte sich Rechnungshofpräsident Josef Moser am Vormittag des 03.02.. Der "Kontrolleur der Republik" gewährte im Rahmen eines Workshops der Demokratiewerkstatt Schülerinnen und Schülern Einblicke in seinen beruflichen und privaten Alltag.

Dabei informierte Moser nicht nur über das Aufgabenspektrum seiner Institution und den Nutzen, den eine solche unabhängige Prüfinstanz für die Allgemeinheit zeitigt, sondern auch über den Ablauf eines typischen Arbeitstags im Leben eines Rechnungshofpräsidenten. Die SchülerInnen des BG Wenzgasse interessierten sich aber auch für das Privatleben des Interviewten, der zu seiner Familie auch zwei Katzen zählt und als Handballer mit seinem Team dereinst den österreichischen Staatsmeistertitel errang. Dabei blieb auch die Frage, welches Auto ein Rechnungshofpräsident fährt, nicht ausgeklammert.

Was seine Institution anbelange, sei sie eine alte, doch versuche man möglichst jung zu bleiben, erklärte Moser den interessierten Schülerinnen und Schülern. Der Rechnungshof dürfe außerdem nicht aus den Augen verlieren, dass hinter den ihm vorliegenden Zahlen Menschen stehen, und müsse darauf achten, die Schuldenlast für die nächste Generation möglichst gering zu halten. Es sei außerdem wichtig, sich nicht zurückzulehnen, sondern einen aktiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten – eine Motivation, die ihn selbst zur Übernahme des Amts des RH-Präsidenten bewogen habe.

Zuletzt lud Moser die SchülerInnen zu einem Besuch des Rechnungshofs ein: Bei dieser Gelegenheit könnte man auch den Tischfußballautomaten, der im Gebäude zur Verfügung stehe, aktivieren, schlug der RH-Präsident vor.
     
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