LH Dörfler: Positive Signale in Brüssel   

erstellt am
01. 02. 11

Sehr erfolgreiche Verhandlungen mit EU-Vizepräsident Kallas - Kärnten leistet als Lead-Partner der Baltisch-Adriatischen-Achse hervorragende Arbeit
Klagenfurt (lpd) - Das Treffen von Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 31.01. in Brüssel mit EU-Vizepräsident Siim Kallas sowie weiteren elf Vertretern aus Regionen, die an der Baltisch-Adriatischen-Achse liegen, war ein Erfolg für das Projekt Baltisch-Adriatische-Achse und damit vor allem auch für Kärnten. "Die Rückmeldung von EU-Vizepräsident Kallas war sehr positiv und ich bin zuversichtlich, dass eine Mitfinanzierung der EU an der Baltisch-Adriatischen-Achse und damit am Koralmtunnel möglich sein wird", fasst Dörfler das Gespräch zusammen.

So konnte der Landeshauptmann als Lead-Sprecher der Regionen in seinem Referat die europäische Dimension des Projektes zwischen den Adriahäfen und den Baltischen Häfen und somit der einmaligen Verkehrsverbindung von Danzig bis nach Bologna, sowohl dem Verkehrsexperten der EU Jean-Luis Paquet und besonders dem Vizepräsidenten der EU Siim Kallas, präsentieren. Dabei hat Vizepräsident Kallas ausdrücklich das Referat des Landeshauptmanns hervorgehoben und es ausgesprochen positiv bewertet. "Dies ist einmal mehr Beweis dafür, dass auch die EU die Kompetenz unseres Landes in Sachen Infrastruktur und Zukunftsprojekten schätzt und unsere Arbeit befürwortet", so Dörfler.

"Nach diesem Gespräch kann ich festhalten, dass es sehr erfreuliche Signale in Richtung Projektfortschritt gibt und dass durchaus berechtigte Hoffnungen bestehen, dass die Europäische Kommission den Baltisch-Adriatischen-Verkehrskorridor tatsächlich in das neue europäische Core-Netzwerk aufnehmen wird", erklärt Dörfler in seiner Funktion als Lead-Partner des EU-Projektes BATCo. Dabei ist vor allem auch entscheidend, dass Kärnten im Rahmen einiger EU-Projekte eine wesentliche Rolle für die Verkehrsentwicklung im Rahmen des Baltisch-Adriatischen Verkehrskorridors eingenommen hat.

Hinzu kommt die gute Position Südösterreichs, im Besonderem Kärntens und der Steiermark, sowohl mit dem Koralmtunnel als auch der Vorbereitung des UVP-Verfahrens im Hinblick auf den Bau des Semmeringtunnels, erfolgreich unterwegs zu sein. So zeigte sich Vizepräsident Kallas davon beeindruckt, dass diese Projekte nicht nur am Reißbrett diskutiert werden, sondern auch tatsächlich gebaut werden. Wird die Baltisch-Adriatische-Achse, und damit die Koralmbahn als dessen Teil, in das höchstrangige Schienennetzwerk TEN, das auch als Kern-Netz bezeichnet wird, integriert, würden hunderte Millionen Euro in dieses Bahnprojekt und damit die Koralmbahn fließen.

Für die Gesamtorganisation der intensiven Gespräche mit Vizepräsident Kallas sowie für die von Kärnten ausgehende Lobbying-Initative zur Baltisch-Adriatischen Achse dankte der Landeshauptmann Kärntens EU-Managerin Martina Rattinger, die wie in der Vergangenheit, auch beim heutigen Termin ausgezeichnete Arbeit geleistet habe. "Unser Bundesland hat einmal mehr gezeigt, dass Kärnten im Rahmen dieses Projektes eine absolute Leadfunktion inne hat und dass die Regionen von Polen bis Oberitalien sehr erfreut über unsere Vorbereitungen sind", erklärt Dörfler.
     
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