Fünf neue Jugendzentren in Tirol geplant   

erstellt am
10. 02. 11

Gemeinden setzen verstärkt auf Angebote für Jugendliche
Innsbruck (lk) - Zahlreiche Tiroler Gemeinden bieten ihren Jugendlichen Raum für Begegnung und Treffpunkte. Derzeit gibt es in Tirol 66 Einrichtungen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit. Ca.170 BetreuerInnen haben ein offenes Ohr für die Jugendlichen. Im heurigen Jahr sollen fünf neue Jugendzentren und Jugendtreffs ihre Pforten öffnen.

„Es freut mich sehr, dass das Angebot für Jugendliche im Jahr 2011 weiter ausgebaut wird. Das Land greift den Gemeinden bei der Realisierung nach Kräften unter die Arme“, erklärt Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Im Jahr 2011 stehen für die Unterstützung von Einrichtungen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit 1.300.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel werden anhand der Förderrichtlinien in transparenter Weise vergeben. Für die Gemeinden bedeutet die berechenbare Unterstützung Planungssicherheit. Neue Jugendzentren sind in den Gemeinden Kappl, Langkampfen, Axams, Heinfels und Wildermieming in Kooperation mit Mieming in der Umsetzungsphase. Außerdem ist in Thaur die Einrichtung einer mobilen Jugendarbeit in Zusammenarbeit mit dem Verein „Mobile Jugendarbeit Innsbruck-Land Ost“ geplant.

Finanzielle und fachliche Unterstützung durch das Land
Die Landesunterstützung beschränkt sich nicht nur auf die finanzielle Seite. Der Fachbereich Jugend des Landes Tirol berät Gemeinden auch fachlich, wenn es um die Errichtung eines Jugendzentrums oder eines Jugendtreffs geht.

Für viele Gemeinden erweist sich die Durchführung einer Sozialraumanalyse als sehr sinnvoll. Im Zuge dieser Analyse werden die Bedürfnisse der Jugendlichen in der Gemeinde oder in einer ganzen Region erhoben. Aufbauend darauf können Angebote der Offenen und Mobilen Jugendarbeit an die Wünsche von jungen Menschen angepasst und mit ihnen gemeinsam entwickelt werden. "Es werden bereits mehrere Einrichtungen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit gemeindeübergreifend getragen und gestaltet. Dies bietet vor allem kleineren Gemeinden die Möglichkeit, ihren jungen Menschen ein tolles Freizeitangebot zu bieten", freut sich Zoller-Frischauf.

Regelmäßige Vernetzungstreffen
Die inhaltliche Vernetzung der Jugendtreffs, Jugendzentren und Einrichtungen der Jugendarbeit erfolgt über die Plattform Offene Jugendarbeit (POJAT). Die alle zwei Monate stattfindenden Arbeitstreffen sind Basis einer guten Vernetzung zwischen den Einrichtungen und dem Land Tirol. “Der regelmäßige Austausch dient nicht nur der gegenseitigen Information. Die Vernetzungstreffen sind ein wichtiger Impulsgeber für die Arbeit der Einrichtungen“, sagt LRin Patrizia Zoller-Frischauf, die auch selbst immer wieder an den Vernetzungstreffen teilnimmt.
     
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