Bevölkerungszahl stieg 2010 um 27.600 Personen   

erstellt am
18. 02. 11

Wien (statistik austria) - Den vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge lebten am 1. Jänner 2011 rund 8,402 Mio. Menschen in Österreich, um rund 27.600 Personen (+0,3%) mehr als am Jahresbeginn 2010. Der Zuwachs war damit wieder deutlich höher als im Jahr zuvor (2009: +20.000 Personen). Die Zahl der ausländischen Staatsangehörigen erhöhte sich 2010 um rund 32.400 (+3,6%) auf 927.600, wobei die Zahl der EU-Ausländer und -Ausländerinnen deutlich stärker stieg als die Zahl der Drittstaatsangehörigen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerungszunahme des Jahres 2010 entfiel auf Wien.

Stärkstes Bevölkerungswachstum in Wien
Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer, vor allem durch internationale Wanderungsgewinne, seit 2004 auch durch positive Geburtenbilanzen. In der Bundeshauptstadt stieg die Bevölkerungszahl im Jahr 2010 mit +0,9% dreimal so stark wie im Durchschnitt Österreichs. Leicht überdurchschnittliche Einwohnerzuwächse verzeichnete Tirol (+0,4%), während im Burgenland, in Salzburg und in Vorarlberg die Bevölkerungszunahme exakt dem Bundesdurchschnitt entsprach. Etwas geringer fiel der Anstieg in Niederösterreich und der Steiermark (je 0,2%) sowie in Oberösterreich (0,1%) aus. Kärnten war hingegen – ebenso wie im Jahr zuvor – das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang.


Besonders starke Zuwächse bei Angehörigen anderer EU-Staaten
Den vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge lebten am 1. Jänner 2011 insgesamt 927.565 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Dies entspricht 11,0% der Gesamtbevölkerung und einem Plus von gut 32.400 Personen im Vergleich zum Vorjahr.

Unter den nicht-österreichischen Staatsangehörigen stammten rund 358.600 Personen aus Ländern der Europäischen Union, um 23.600 Personen bzw. 7,0% mehr als noch im Jahr zuvor. Hingegen erhöhte sich die Zahl der in Österreich lebenden Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Staaten im Laufe des Jahres 2010 nur um rund 8.800 Personen (+1,6%) auf rund 569.000 Personen.
     
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