Mitterlehner: Investitions-Plus stützt den Aufschwung    

erstellt am
15. 02. 11

Steigende Investitionen zeigen gute Stimmung in den Unternehmen - Neues Wachstum und Arbeitsplätze durch aws-Fördervolumen und neue Mittelstands-Offensive
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sieht die laut der aktuellen WIFO-Schnellschätzung steigenden Bruttoanlageinvestitionen als wichtiges Signal für den Aufschwung: "Investitionen sichern die langfristige Konkurrenzfähigkeit unserer Unternehmen, schaffen neue Jobs und stimulieren durch ihre Folgewirkungen auch den Konsum. Dazu zeigt das Investitionsplus, dass die Stimmung in der Wirtschaft derzeit sehr gut ist", betont Mitterlehner. Laut einer market-Umfrage im Auftrag des Wirtschaftsministeriums ist bei Investitionsentscheidungen für rund drei Viertel der Unternehmen die Stimmung in der Wirtschaft wichtig.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt investierende Unternehmen vor allem über die Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) mit Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten und Haftungen. Auf diese Weise wird das Wachstum der Wirtschaft allein 2011 mit bis zu einer Milliarde Fördervolumen unterstützt. "Damit schaffen wir Wachstum, Aufschwung und neue Arbeitsplätze", bekräftigt Mitterlehner. Im Vorjahr sind zum Beispiel die aws-Förderzusagen erneut gestiegen und liegen damit um rund ein Viertel über dem Hochkonjunkturjahr 2008. Die Zahl der geförderten erp-Kleinkredite konnte im Vorjahr gegenüber 2009 mehr als verdoppelt werden.

Weitere Impulse für Investitionen wird die neue Mittelstands-Offensive des Wirtschaftsministeriums setzen. "Mit unserer Triple-I-Strategie wollen wir Innovationspotenziale heben, die Internationalisierung fördern und Investitionen unterstützen", sagt Mitterlehner. So werden zum Beispiel neue Innovations-, Technologie- und Kreativschecks gezielt den Strukturwandel forcieren. Gleichzeitig soll das Risikokapital, das Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen zur Verfügung steht, verdoppelt werden. Dazu kommt die Neuausrichtung der Internationalisierungs-Offensive, um wachstumsstarke Märkte außerhalb der Europäischen Union noch stärker erschließen zu können. "Durch den Fokus auf neue Märkte wollen wir das Exportwachstum weiter ankurbeln", so Mitterlehner.
     
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