"Österreich singt"   

erstellt am
15. 02. 11

Der Wettbewerb in den Bundesländern kann beginnen – Rund 60 Chöre haben sich beworben
Wien (orf) - Die Bewerbungsfrist für den Chorwettbewerb „Österreich singt“ ist mit 14. Februar zu Ende gegangen. Nun wird es heiß für die rund 60 Chöre mit fast 2.000 Sängern, denn im März stehen bereits die Wettbewerbe in den Bundesländern vor der Tür. Bis dahin heißt es „üben, üben, üben“ – schließlich winkt den Gewinnern die Chance, die Eröffnung der 60. Wiener Festwochen am 13. Mai selbst mitzugestalten: Gemeinsam mit dem Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Cornelius Meister singen sie am Wiener Rathausplatz aus dem Schlusssatz von Beethovens 9. Symphonie die „Ode an die Freude“ – live in ORF 2 und 3sat. Im Vorfeld (25. April, 1. und 5. Mai) berichtet die Reportage-Serie „Österreich singt – Der Weg ins Finale“ in ORF 2 über das österreichische Chorleben und den Wettbewerb.

Von „Innsbruck, ich muss dich lassen“ und „Is schon still uman See“ bis „Heilig, heilig“
Die Bandbreite der Lieder, die die Chöre bei den Wettbewerben vortragen, reicht weit: Neben der gemeinsamen Darbietung der Europahymne singen die Chöre klassische Melodien, sakrale Klänge und heimatliche Dialektlieder. Erwin Ortner und Harald Serafin fungieren als Fixjuroren und werden bei allen drei Wettbewerben dabei sein. Die Gastjury im Minoritensaal in Graz setzt sich am 12. März aus Timna Brauer, Herbert Lippert und Elisabeth Kulman zusammen. Sie werden „Bist du nit ba mir“ von Stefan Gerdej und „Is schon still uman See“ von Günther Mittergradnegger zu hören bekommen. In Salzburg erwarten am 26. März Marianne Mendt, Christian Kolonovits und Natalia Ushakova die Sängerinnen und Sänger. In den Sälen des Mozarteums erklingen „Innsbruck, ich muss dich lassen“ von Heinrich Isaac und „Es ist ein köstlich Ding“ von Johann Staden. Im Konzertsaal des Konservatoriums in Eisenstadt treffen die Chöre auf Robert Meyer, Daniela Fally und Ildiko Raimondi. Hier singen die Chöre aus Franz Schuberts Deutscher Messe „Heilig, heilig“ und Johannes Brahms „Schwesterlein“. Neben diesen Pflichtliedern präsentieren sich die einzelnen Chöre auch noch mit einem individuellen Kurzprogramm.

Patrick Pleisnitzer „Begeisterung für das Singen transportieren und wecken“
Regisseur Patrick Pleisnitzer gibt einen ersten Ausblick auf die dreiteilige ORF-Reportage-Serie „Österreich singt! – Der Weg ins Finale“ (AT) (25. April, 1. und 5. Mai, jeweils in ORF 2): „Pro Wettbewerbs-Region wird es eine Sendung geben. Dabei werden wir hinter die Kulissen der österreichischen Chorszene blicken: Ob engagierter Chorleiter, vollbeschäftigte Mutter oder schwieriger Schüler, dem das Singen total wichtig ist – das Menschliche steht bei der Reportage-Reihe im Vordergrund. Wir wollen die Begeisterung für das Singen transportieren und wecken. Singen verbindet Generationen, Ethnien, soziale Schichten miteinander.“ Dabei stellt Pleisnitzer nicht nur das einzigartige Projekt „Österreich singt“ vor, sondern gibt auch Einblicke in das Chorleben Österreichs. „Der Weg ins Finale“ (AT) begleitet die Sängerinnen und Sänger auf ihrem Weg während der intensiven gemeinsamen Vorbereitung auf den österreichweiten Wettbewerb, beschreibt ihre Anspannung, Nervosität und ihren Siegeswillen. Doch trotz harten Übungsphasen und dem Konkurrenzdenken geht die Freude am Singen nie verloren. Regisseur Patrick Pleisnitzer konnte einige Chormitglieder in ihr privates Umfeld begleiten und zeigt, welch hohen Stellenwert das Chorsingen in ihrem Leben einnimmt.

Informationen
insider.ORF.at
chorverband.at.
     
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