Stipendien für chinesische Technik-Studierende werden verdoppelt   

erstellt am
24. 02. 11

Wichtige Investition in innovativen Bereich – für Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätze
Wien (bmwf) - Die österreichischen Stipendien für chinesische Technik-Studierende werden ab 2012 ausgebaut und die dafür zur Verfügung stehenden Mittel von 650.000 auf 1,3 Millionen Euro verdoppelt. Damit bekommen Studierende aus China verstärkt die Möglichkeit, in Österreich zu studieren und Kontakte mit heimischen Unternehmen zu knüpfen. „Ich bin überzeugt, dass beide Länder von einem noch engeren Austausch im Universitäts- und Forschungsbereich profitieren. Damit stärken wir sowohl den österreichischen als auch chinesischen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort und sichern Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätze“, so Finanzminister Josef Pröll, derzeit auf China-Besuch. Auch Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl, die erst gestern von einer Südostasien-Reise zurückkehrt ist, betont den Mehrwert der gemeinsamen Initiative: „Gerade im Wissenschafts- und Forschungsbereich brauchen wir Kooperationen über Landesgrenzen hinweg. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivierung des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes Österreich“, unterstreicht die Ministerin.

„Wir wollen auch die Zusammenarbeit im Technologiebereich insgesamt weiter ausbauen“, betont Finanzminister Pröll. „Mit den Technologiestipendien leistet Österreich einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Forschungskooperationen mit China. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich profitiert Österreich stark von dieser Zusammenarbeit und ich sehe sich auch als wichtigen Beitrag zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses“, so Forschungsministerin Karl.

2011 stellt das Wissenschaftsministerium rund 650.000 Euro für Technologiestipendien im Rahmen von Kooperationen in den Regionen Ost-, Süd- und Zentralasien zur Verfügung. Im Rahmen dieses Programms, das 2003 durch das Wissenschaftsministerium eingerichtet wurde, konnten bereits mehr als 2.000 Studierende und Wissenschafter/innen gefördert werden. Alleine seit 2008 konnten 348 Personen mit 3.132 Stipendienmonaten finanziert werden. Damit leistet das Wissenschaftsministerium einen wichtigen Beitrag zur Qualifikation des heimischen Forschernachwuchses. Derzeit studieren 1.345 chinesische Studierende in Österreich, davon knapp 60 Prozent Frauen.
     
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