BaustatikerInnen aus aller Welt tagen in Innsbruck   

erstellt am
22. 02. 11

Innsbruck (rms) - Weltweit existieren Bauwerke, die aufgrund atemberaubender Konstruktionen und gewagter Designs großes Aufsehen erregen - seien es Monumente der Vergangenheit wie das Pantheon in Rom oder der Gegenwart wie der "Capital-Gate-Tower" in Abu Dhabi.
Umgesetzt werden können diese architektonischen Meisterleistungen aber nur durch die komplexen Berechnungen der Baustatik. Internationale VertreterInnen dieser Branche tagen am 21. und 22. Februar in Innsbruck und damit erstmals in Österreich. GR Hans Haller (stellvertretender Vorsitzender des Bauauschusses) begrüßte die TagungsteilnehmerInnen in Vertretung von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer beim Eröffnungsempfang in der Villa Blanka am 21. Februar.

"Es macht mich sehr stolz, dass dieses Expertengremium seine erste Tagung in Österreich in der Tiroler Landeshauptstadt abhält", freute sich GR Haller. "Innsbruck hat in architektonischer Hinsicht aber auch sehr viel zu bieten. Allein Gebäude wie die von Zaha Hadid geplante Sprungschanze haben weltweit Baustatiker in Erstaunen versetzt. Auch die neue Hungerburgbahn oder das Kaufhaus Tyrol gelten als Musterbeispiele für moderne und anspruchsvolle Architektur. Ich bin daher überzeugt, dass Sie Ihren Aufenthalt in Innsbruck genießen werden."

Organisiert wird die mittlerweile "11. Fachtagung Baustatik-Baupraxis" vom Arbeitsbereich Festigkeitslehre, Baustatik und Tragwerkslehre der Universität Innsbruck und dem Institut für Baustatik der TU Graz. Dieses Expertenforum existiert seit 1981 und tagt im Abstand von drei Jahren.

Ziel ist die Diskussion und Präsentation von aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet des konstruktiven Ingenieursbau. Damit wird dem Ideentransfer zwischen universitärer Lehre und Baupraxis Vorschub geleistet. Vorträge von Ingenieuren finden daher ebenso in der Veranstaltungsreihe Platz wie Präsentationen neuer Forschungserkenntnisse der Universitätsinstitute.
     
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