"Der Weg zum Innovation Leader"   

erstellt am
04. 03. 11

Bundesregierung beschließt am 08.03.FTI-Strategie
Wien (bmvit) - Die Arbeiten der Bundesregierung zu einer gemeinsamen Strategie für Forschung, Technologie und Innovation (FTI) sind abgeschlossen. Die FTI-Strategie ("Der Weg zum Innovation Leader") wird am 8. März 2011 im Ministerrat beschlossen. Die Präsentation mit den Ministerinnen Doris Bures, Beatrix Karl, Claudia Schmied und dem Minister Reinhold Mitterlehner findet am 08.03. in den Ministerien am Minoritenplatz (Audienzsaal, Minoritenplatz 5) statt.


Vom Innovation Follower in die Gruppe der Innovation Leader
In den vergangenen Monaten haben sechs Ministerien: Bundeskanzleramt (BKA), Finanzministerium (BMF), Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ), Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) auf Basis vorhandener Studien und unter Einbindung der Sozialpartner sowie Stakeholder die Strategie erarbeitet. Österreichs Ziel ist es, von der Gruppe der "Innovation Follower" in die Gruppe der "Innovation Leader" vorzustoßen und damit zu den innovativsten Ländern der Europäischen Union zu zählen.

Die FTI-Strategie ist ein klares Bekenntnis zur Förderung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation. Dafür werden strategische und operative Ziele definiert, sowie entsprechende Schwerpunkte und Maßnahmen gesetzt, die innerhalb dieser Dekade realisiert werden sollen. Das schafft hochqualitative Arbeitsplätze und unterstützt ein nachhaltiges Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum.

"Die FTI-Strategie der Bundesregierung ist von der gemeinsamen Überzeugung getragen, dass Forschung, Technologie und Innovation der Schlüssel für die Bewältigung aktueller Herausforderungen sind", sagt Infrastrukturministerin Doris Bures mit dem Hinweis auf Klimaschutz, umweltfreundliche Mobilität, umweltverträgliches Wachstum, die Förderung von Talenten, genauso wie auf soziale Fragen etwa rund um eine alternde Gesellschaft. Und sie betont: "Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen hängt direkt mit ihrer Innovationsfähigkeit zusammen."

"Die FTI-Strategie stärkt die Grundlagenforschung an den heimischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen und unterstreicht deren zentrale Rolle beim Wissens- und Technologietransfer", so Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl. "Die FTI-Strategie ist auch wesentlicher Motor auf dem Weg zu mehr Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätzen."

"Durch die FTI-Strategie bündeln wir unsere Kräfte und können bisher brachliegende Potenziale besser nützen", betont Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. "Wir wollen die Zahl der forschenden Unternehmen weiter erhöhen und so den Strukturwandel der Wirtschaft gezielt voran treiben. Eine internationale Schrittmacher-Rolle bei Innovationen sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit, schafft mehr Wachstum und bringt neue hochwertige Arbeitsplätze", sagt Mitterlehner, der vor allem die Entwicklung von Öko-Innovationen forcieren will.

"Bildung stellt das Fundament für jede wissensorientierte Gesellschaft dar. Die FTI-Strategie der Bundesregierung umfasst das Bildungssystem als wesentlichen Teil des Innovationssystems, der für dessen Entwicklungsaussichten von eminenter Bedeutung ist", so Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied. "Investitionen in eine nachhaltige Reform des österreichischen Bildungswesens sind ein zentraler Beitrag in Qualität und Quantität der in Österreich verfügbaren Potenziale für Forschung, Technologie und Innovation."
     
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