Programm des Donaufestivals 2011 präsentiert   

erstellt am
10. 03. 11

LH Pröll: Bühne für neue Entwicklungen und Werkstatt für Kreativität
St. Pölten (nlk) - "Die niederösterreichische Kulturpolitik wird von zwei wesentlichen Säulen getragen: Bewährtes fortführen und neue Impulse als wesentlichen Innovationsfaktor in einer herausfordernden Zeit wagen", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 10.03. bei der gemeinsam mit Intendant Tomas Zierhofer-Kin und DI Wolfgang Anzengruber von der Verbund AG vorgenommenen Präsentation des Donaufestivals 2011 im Kunstraum NÖ im Palais Niederösterreich in Wien.

"In seiner 24. Ausgabe ist das Donaufestival lebendig und vital geblieben. Für Routine ist hier kein Platz", so der Landeshauptmann weiter, der auch betonte, dass der hohe Qualitätsan- und Besucherzuspruch aus insgesamt 30 Ländern ganz wesentlich zu einem national und international unverwechselbaren Kulturprofil des Landes beigetragen hätten.

"Das Donaufestival ist eine Bühne für neue Entwicklungen, eine Werkstatt für Kreativität und eine Plattform für ungewöhnliche Ausprägungen moderner Kunst", so Pröll. Er bekenne sich zu Vielfalt, Offenheit und Toleranz innerhalb des niederösterreichischen Kulturangebotes, bei dem die Politik der Kunst nichts vorschreibe: "Kunst mit ihrem kritischen und innovativen Potenzial ist das ideale Mittel, Weltoffenheit, Toleranz und Kreativität hervorzurufen und damit von hoher Bedeutung für die Gesellschaft."

Angesichts des neuen Hauptsponsors Verbund AG des Donaufestivals unterstrich der Landeshauptmann abschließend die enge Kooperation mit der Wirtschaft. Niederösterreich setze auf Private-Public-Partnership und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Das Donaufestival zeige, wie dieses PPP-Modell funktioniere: "Mit relativ geringen öffentlichen Förderungen wird hier ein hoher Effekt erzielt. Bei einem Gesamtbudget von heuer 1,95 Millionen Euro kommen 1,5 Millionen vom Land Niederösterreich und 100.000 Euro vom Bund bzw. der Stadt Krems. Der Rest wird über den Kartenverkauf und Sponsoren aufgebracht."

Tomas Zierhofer-Kin bezeichnete "Nodes, Roots & Shoots" (Knoten, Wurzeln und Triebe) - das Motto des diesjährigen Festivals - als Grundelemente eines organischen Wachstumsprozesses. Die Ergebnisse dieses Verflechtungsprozesses werden vom 28. April bis 7. Mai mit Performances, neuen Theaterformen, Medienkunst, Installationen, Klangkunst, Musik, Filmen und Diskursen am Kremser Messegelände, in der Kunsthalle Krems, dem Kino im Kesselhaus am Campus Krems, der Galerie Stadtpark in Krems u. a. zu begutachten sein.
     
Informationen: http://www.donaufestival.at    
     
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