Pröll: "500.000 Euro Soforthilfe für notleidende Menschen im libyschen Grenzgebiet"   

erstellt am
08. 03. 11

Österreich beteiligt sich mit Mitteln aus dem Auslandskatastrophenfonds an der internationalen Hilfe für Libyen
Wien (bmf) - Laut Schätzungen der Vereinten Nationen befanden sich bereits Anfang März mehr als 180.000 Personen in libyschen Grenzgebieten. "Vor allem die Versorgung mit Medikamenten, sanitären Einrichtungen und Nahrungsmitteln wird immer schwieriger und die hygienische Situation immer kritischer. Wir können und wollen nicht tatenlos zusehen, wenn unschuldigen Menschen großes Leid widerfährt. Deshalb nehmen wir unsere Verantwortung wahr und stellen 500.000 Euro als Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung", so Finanzminister Josef Pröll.

Die Europäische Union kündigte humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge aus Libyen in Höhe von 30 Mio. Euro an. Zusätzlich wurden von EU-Mitgliedstaaten weitere 12 Mio. Euro an bilateraler Hilfe zugesagt. Darüber hinaus hat auch das österreichische Rote Kreuz die bisherigen Hilfsmaßnahmen unterstützt und prüft derzeit die Möglichkeit weiterer Hilfslieferungen.

"Österreich folgt mit seinem Beitrag den Hilfsappellen der Vereinten Nationen und unterstützt damit die Menschen, die in dieser schwierigen und unsicheren Situation unsere Hilfe am dringendsten benötigen", schloss Pröll.
     
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