Opfer, Täter, Zuschauer   

erstellt am
08. 03. 11

Die Wiener Staatsoper und der Anschluss 1938 – Ausstellung und Symposium im Institut Français
Wien (staatsoper) - Am 11.03. wird um 10.30 Uhr im Institut Français (Währinger Straße 30, 1090 Wien) die Ausstellung "L'Opéra d'Etat de Vienne et l' "Anschluss 1938": victimes, acteurs, spectateurs" (Die Wiener Staatsoper und der Anschluss 1938 : Opfer, Täter, Zuschauer) durch den Botschafter von Frankreich, S.E. Philippe Carré, die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied, und Staatsoperndirektor Dominique Meyer eröffnet.
Die Kuratoren der Ausstellung Dr. Andreas Láng, Mag. Oliver Láng und Mag. Ruth Orthmann bieten eine Führung durch die Schau an und stehen für ein Pressegespräch zur Verfügung.
Die Ausstellung (Besichtigung bei freiem Eintritt von 11. März bis 10. April 2011, 9.00*13.00 Uhr und 14.00*19.00 Uhr) erinnert an die Folgen der nationalsozialistischen Machtergreifung in Österreich. Anhand von zahlreichen, erst vor kurzem entdeckten Dokumenten der Wiener Staatsoper wird das Schicksal jener Künstler und Mitarbeiter aufgezeigt, die aufgrund des "Anschlusses" verfolgt wurden und ihre Stellung an diesem Haus verloren. Weiters wird auch das Verhalten der übrigen Künstler und Mitarbeiter sowie des Publikums beleuchtet. Beispiele dokumentieren die Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtergreifung auf den Spielplan der Wiener Staatsoper von 1938 bis 1945.

Eine Kooperation der Wiener Staatsoper, des Institut Français, des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, des Instituts für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
     
Informationen: http://www.wiener-staatsoper.at    
     
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