Spindelegger: Terrorismus, Drogenhandel und organisiertes Verbrechen erfordern koordinierte Antwort der UNO   

erstellt am
16. 03. 11

Eröffnung des internationalen Terrorismussymposiums in Wien
Wien (bmeia) - „Weltweit wachsen die Herausforderungen an Regierungen, Aktivitäten krimineller Gruppierungen in Bereichen wie Terrorismus, illegalem Drogenhandel, Menschenhandel, Korruption und organisierter Kriminalität Einhalt zu gebieten“, erklärte Außenminister Spindelegger anlässlich der Eröffnung des internationalen Terrorismussymposiums am UNO Sitz in Wien, welches Österreich gemeinsam mit der Türkei und Kolumbien unterstützt.

„Terroristische Gruppierungen vernetzen sich zunehmend mit anderen kriminellen Gruppen und bedienen sich neuer Technologien, um über nationale Grenzen hinweg zu operieren. Hier müssen wir durch verstärkte globale Zusammenarbeit unter dem Dach der UNO gegensteuern“, betonte Außenminister Spindelegger weiter, der in seiner Eröffnungsrede auf die besondere Expertise und Erfahrung des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung in Wien verwies.

Beim Symposium beraten Teilnehmer aus 90 Ländern, von regionalen und internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft über Möglichkeiten, noch gezielter Finanzierungsströme von terroristischen Gruppen zu unterbinden, Informationen über Vernetzungen krimineller Gruppen auszutauschen und fragile Staaten beim Aufbau von Polizei und Justiz zu unterstützen.

Außenminister Spindelegger verwies auf das Anliegen Österreichs, dass alle Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung stets bei voller Einhaltung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit umgesetzt werden, denn nur unter dieser Voraussetzung sei die notwendige Unterstützung durch die jeweilige Bevölkerung gegeben.

Bereits 2007 und 2009 unterstützte Österreich hochrangige UNO-Veranstaltungen zur Terrorismusbekämpfung in Wien und präsentiert den Wiener UNO-Standort heute einmal mehr als internationale Plattform für Sicherheit und Dialog.
     
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