Eisenstadt saniert Frostschäden   

erstellt am
25. 03. 11

Eisenstadt (magistrat) - Der harte Winter hinterlässt seine Spuren, auch auf den Eisenstädter Straßen: Schuld ist nicht nur die Kälte allein, sondern vor allem wechselnde Temperaturen. Dadurch wird der Straßenbelag massiv belastet, dehnt sich aus, zieht sich zusammen - und platzt. Seitdem die Temperaturen stabil oberhalb der Zehn-Grad-Grenze liegen, arbeiten die Mitarbeiter der Eisenstädter Wirtschaftsbetriebe mit Hochdruck an der Sanierung der Frostschäden der Wintersaison 2010/ 11.

Die tiefen Temperaturen haben den Straßen heuer österreichweit besonders zugesetzt: Daher wird die Stadtgemeinde im heurigen Jahr 370.000 Euro für umfassende Sanierungsarbeiten bereitstellen, dazu kommen weitere 1,1 Millionen Euro, die in den Neubau von Straßen investiert werden. Anstatt notdürftig zu flicken, wird die Stadt die Gelder nutzen, um geschädigte Straßendecken nachhaltig zu sanieren.

Unmittelbar nach der Schneeschmelze hat sich ein Team, bestehend aus Stadtbezirksvorsteher Hans Skarits, dem technischen Leiter der Wirtschaftsbetriebe Ing. Alfred Schlögl und erfahrenen Mitarbeitern der Stadtgemeinde auf den Weg gemacht, um im gesamten Stadtgebiet alle Frostschäden zu begutachten und einen Maßnahmenplan samt Prioritätenliste zur Behebung der Aufbrüche zu erstellen. Dieser wird nun Schritt für Schritt konsequent abgearbeitet.

Frostschäden treten vor allem am Ende der Wintersaison bzw. zu Beginn der Tauperiode auf. Ursache dafür sind die Frost-Tau-Wechsel, wodurch Wasser in den Straßenkörper eindringt, gefriert und Abplatzungen bzw. Aufbrüche verursacht. Aufgetretene Einzelschäden werden kurzfristig durch Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe repariert, umfassende Sanierungen an Fremdfirmen vergeben.

Für größere Straßeninstandsetzungen sind im Straßenbauprogramm 2011 insgesamt 370.000 Euro veranschlagt. Zum Teil sind diese Sanierungen mit Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses und natürlich auch der Verkehrssicherheit verbunden. Weiters werden die Fahrbahnsanierungen im Einvernehmen mit den Energieversorgern zeitlich so abgestimmt, dass "Mehrfachaufgrabungen" und dadurch bedingte Verkehrsstaus vermieden werden.
     
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