Wien Museum unterstreicht verantwortungsvollen Umgang mit Leihgaben   

erstellt am
24. 03. 11

Wien (wienmuseum) - Bezugnehmend auf die heutige Aussendung des FP-Abgeordneten Gudenus hinsichtlich des Umgangs mit Kulturgütern der Stadt Wien, hält das Wien Museum folgendes fest: Weniger als zehn Prozent der erwähnten Objekte entfallen auf das Wien Museum, wobei die geprüften Fälle einen Zeitraum von über 100 Jahren umfassen und einige Objekte bereits im Zuge der Kriegswirren verloren gegangen sind. Die Praxis, Objekte auch an nicht-museale Einrichtungen zu Repräsentationszwecken zu verleihen, wurde ab den 1970er-Jahren deutlich eingeschränkt, die letzten nicht auffindbaren Objekte wurden in den 1990er-Jahren verliehen. Die derzeitige Leitung des Museums hat seit der Ausgliederung 2003 nicht nur eine Gesamtinventur der über eine Million Objekte des Wien Museums veranlasst, sondern in den vergangenen Jahren auch sämtliche Dauerleihgaben an nicht-museale Einrichtungen genauestens überprüft, wobei zahlreiche verschollen geglaubte Objekte wieder gefunden werden konnten.

Festzuhalten ist außerdem, dass es sich bei den derzeit nicht auffindbaren Objekten generell nicht um bedeutende Kunstwerke, sondern um Arbeiten geringerer Qualität handelt. Die Leitung des Museums weist außerdem darauf hin, dass keines der seit der Ausgliederung bzw. der Direktion von Wolfgang Kos verliehenen Objekte unauffindbar ist und jeder Einzelfall weiterhin mit größter Sorgfalt geprüft wird.
     
Informationen: http://www.wienmuseum.at    
     
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