BMUKK fördert innovativen Film mit 2 Mio. Euro jährlich   

erstellt am
23. 03. 11

Kulturministerin Claudia Schmied bei der Diagonale 2011
Wien (bmukk) - Anlässlich ihres Besuchs beim Branchentag der Diagonale 2011 hält Kulturministerin Dr. Claudia Schmied am 23.03. fest: "Die Diagonale hat sich zu einer der wichtigsten Plattformen der Filmbranche und speziell für den österreichischen Film entwickelt. Von den neuen Filmen, die heuer bei der Diagonale gezeigt werden, wurden 35 von meinem Ressort mitfinanziert." Die Förderung der Diagonale durch das BMUKK beträgt 265.000 Euro, für die Jahre 2011 und 2012 wurde ein Zweijahresvertrag abgeschlossen.

"Ich bin stolz auf die österreichischen Filmemacherinnen und Filmemacher. Die zahlreichen internationalen Auszeichnungen sowie die BesucherInnenzahlen unterstreichen das erfolgreiche Filmschaffen unseres Landes. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur unterstützt die Filmbranche bei der Entwicklung, Herstellung und Verwertung ihrer Projekte. Ich setze mich dafür ein, dass es trotz schwierigen wirtschaftlichen Umfelds möglich ist, dass die Filmschaffenden gute Bedingungen haben, weiterhin großartige Filme herzustellen, und dass diese in der heimischen Kinolandschaft verbreitet werden", so die Ministerin.

Jährlich stellt das BMUKK für die innovative Filmförderung für Einzelprojekte insgesamt rund 2 Mio. Euro zur Verfügung. Dieses Budget, das 2006 bei 1 Mio. Euro lag, wurde durch Kulturministerin Claudia Schmied 2007, im Jahr ihres Amtsantritts, auf 2 Mio. Euro verdoppelt. 2010 wurden im Rahmen der innovativen Filmförderung 65 Filme (35 Kurzfilme, 30 Langfilme) unterstützt. "Mit der Filmförderung wollen wir den österreichischen Film in seiner Wahrnehmung weiter stärken und neues Zielpublikum ansprechen", betont die Ministerin.

Kulturministerin Claudia Schmied setzte sich erfolgreich für die Erhöhung der Finanzierung des Österreichischen Filminstituts (ÖFI) von 9,6 Mio Euro (2006) auf derzeit 16,57 Mio Euro ein. Für die österreichische Filmwirtschaft stehen des Weiteren erhöhte Mittel von 5,9 Mio auf 8 Mio Euro im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens 2011 zur Verfügung. Mit der Förderinitiative Filmstandort Austria (FISA) des Wirtschaftsministeriums wurde kürzlich eine neue Förderschiene eingeführt.

"2011 stehen in meinem Ressort 8 Mio. Euro mehr an Jahresbudget für den Film zur Verfügung als noch 2006. Längerfristig strebe ich eine Erhöhung des Budgets des Österreichischen Filminstituts auf 20 Mio. Euro an", hält Kulturministerin Claudia Schmied fest. 2010 wurden durch das Österreichische Filminstitut 31 Filme gefördert. Schwerpunkte wurden auch im Bereich Filmvermittlung gesetzt. Das erfolgreiche Projekt "Wanderkino" - heimische Filme touren durch Österreich - wird 2011 fortgesetzt.

Im Zuge der notwendigen Digitalisierung der österreichischen Programmkinos stellt Kulturministerin Claudia Schmied einen Kofinanzierungsbeitrag von bis zu 500.000 Euro in Aussicht. "Das BMUKK könnte bis zu 25 Prozent der gemeinsam vereinbarten Basiskosten pro Saal fördern. Allerdings sind für die vollständige Umsetzung auch Mittel der Länder, Gemeinden und weiterer Ministerien sowie Eigenleistungen der Kinobetreiber erforderlich", so die Ministerin. Die Gespräche über ein Kofinanzierungsmodell zwischen Kinobetreibern und Verleihern, Gemeinden, Länder und Bund sind im Laufen. "Die Bedenken, dass wir bei der innovativen Filmförderung zugunsten der Digitalisierung der Programmkinos sparen wollen, räume ich aus. Die Mittel für die Digitalisierung gehen nicht zu deren Lasten", hält die Ministerin abschließend fest.
     
Informationen: http://www.diagonale.at    
     
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