"Die letzte Jungfrau"   

erstellt am
23. 03. 11

Premiere eines Stücks vom amerikanischen Erfolgsautor Tuvia Tenenbom im Modernen Theater Wien
Wien (gamuekl) - Drei Agenten - eine Jude, ein Araber, ein Christ - versammelt in einem heruntergekommenen Pub an der Klagemauer in Jerusalem - spinnen einen verrückten, barbarischen Plan: sie suchen eine Jungfrau, die sich wünscht, eine Shaheed (Märtyrerin) zu werden, indem sie sich an der Klagemauer in die Luft sprengt. Ein gefährliches Spiel, in dem jeder jeden manipuliert, ohne zu wissen, wer der andere gerade ist...
Aber nur einer kann gewinnen......oder verlieren!?

Die letzte Jungfrau basiert auf den Streifzügen des Autors Tuvia Tenenbom in die arabische Welt, wo er bei Beduinen und Palästinensern lebte, und seinen Reisen nach Europa, wo er sich mit mit Klassenkameraden von Muhammad Atta (islamischer Terrorist, der am Angriff auf die Twin Towers beteiligt war) traf.

Die Letzte Jungfrau handelt von Menschen im Nahen Osten, die im Umfeld permanenter Propagandaattacken leben, die tagtäglich mit Vorurteilen konfrontiert sind. Die Figuren äußern sich fast ausschließlich in solchen Klischees und Verbalattacken, die durch ihre komische Überzogenheit ad absurdum geführt werden.

Eine Provokation? In jeder Minute. Aber nicht nur.


Ein gewagtes Stück, das dem Thema Nahostkonflikt eine brandaktuelle, skurrile und schonungslose Note verleiht.

Modernes Theater Wien
ist eine Neugründung von Hartmut Nolte (langjähriger Intendant des Münchner
"Theater über dem Landtag") und Dr. Karin Pettenburger und eröffnet seine 1. Saison mit der österreichischen Erstaufführung des in den USA und in Deutschland bereits gefeierten und viel diskutierten Stücks "Die letzte Jungfrau" vom amerikanischen Erfolgsautor Tuvia Tenenbom.

Modernes Theater Wien versteht sich als unkonventionelles Wiener Theater mit Schwerpunkten auf Ur- und Erstaufführungen brisanter Zeitstücke, aktuelle Inszenierungen moderner Klassiker und Theater-Kino (dramatisierte Theaterfassungen berühmter Kriminal-Film-Klassiker in Kooperation mit Programmkinos).

Mit Förderung einer avancierten, jedoch stets publikumsnahen Inszenierungspraxis zielt Modernes Theater Wien auf Theatralisierung von Stoffen voller bissiger Gesellschaftskommentare, mit humorvollen Reflexionen über ihre existentielle Tragik. Mit innovativem Ansatz, die Stücke den Spielorten anzupassen.

Premiere:
6. April 2011
Weitere Vorstellungen:
7., 8., 9., 13., 14., 15., 16., 27., 28., 29., 30. April 2011
     
Informationen: http://www.modernestheater.at    
     
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