Heinisch-Hosek: "Gender Mainstreaming im Gesundheitswesen weiter fördern"   

erstellt am
08. 04. 11

Doppelbelastung von Frauen ist Gesundheitsrisiko
Wien (bpd) - Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07.04. unterstrich Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek die Wichtigkeit von Gender Mainstreaming in der Medizin: „Auf allen Ebenen des Gesundheitswesens müssen Genderaspekte noch stärker berücksichtigt werden. Denn es gibt unterschiedliche Bedürfnisse und Krankheitsbilder von Männern und Frauen. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede müssen noch mehr in dem Mittelpunkt der Medizin rücken, um eine adäquate Gesundheitsversorgung sicherzustellen“, so die Ministerin.

Ein wichtiger Bereich sei die breite Sensibilisierung für frauenspezifische Krankheitsbilder. „Frauen leiden häufiger an Depressionen als Männer. Und es ist auch belegt, dass die Doppelbelastung vieler Frauen ein Gesundheitsrisiko darstellt“, so Heinisch-Hosek. Hier gelte es, weiterhin umfassende Präventions- und Aufklärungsarbeit zu betreiben. „Gesundheitsminister Stöger ist ein starker Verbündeter in dieser Frage. Gemeinsam werden wir uns weiterhin für eine gendersensible Medizin starkmachen“, so Heinisch-Hosek abschließend.
     
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