Volle Fahrt auf der Datenautobahn   

erstellt am
15. 04. 11

LH Dörfler: 230.000 Haushalte und 24.000 Betriebe haben schnelles Internet - Lob von BM Bures für Kärntner Breitbandprojekte
Klagenfurt (lpd) - Ganz Kärnten ist mit Hochgeschwindigkeit auf der Datenautobahn unterwegs. Über die "Breitbandinitiative Kärnten" erfolgt der Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur. "230.000 Kärntner Haushalte und 24.000 Betriebe sind bereits mit dem schnellen Internet versorgt", erklärt Technologiereferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler. Für das Kärntner Projekt gab es kürzlich auch Lob von Infrastrukturministerin Doris Bures.

In einem Brief an den Landeshauptmann strich die Ministerin die gute Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten hervor und verwies besonders auf die Wichtigkeit des Breitbandinternets für den ländlichen Raum: "Ich freue mich, dass wir gemeinsam maßgeblich und nachhaltig zur Entwicklung des ländlichen Raumes beitragen können."

Dörfler betont, dass Kärnten ein Land voller Technik, Forschung, Innovation und zündenden Ideen sei. "Natürlich wollen wir deshalb auch das schnellste Internet haben - für unsere Betriebe, Forschungs- und Bildungseinrichtungen und für jeden einzelnen Haushalt", gibt der Landeshauptmann vor. Er dankt in diesem Sinne Peter Schark für die ausgezeichnete Abwicklung der "Breitbandinitiative Kärnten".

2004 wurde die Initiative mit acht Mio. Euro an Landesmitteln gestartet, 48 Mio. Euro an Investitionen wurden ausgelöst. Ziel des stufenweisen Ausbaus sind 20 Mbit/s und das flächendeckend in Kärnten. Begleitend gibt es mehrere Projekte, die den Menschen die Vorteile des Internets näherbringen sollen - und diese zeigen bereits positive Wirkung. 2003 verfügten lediglich 60 Prozent der Kärntner Haushalte über Internet (Platz 7 in Österreich), nur 30 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner nutzten es (Platz 9 in Österreich). 2010 surften bereits 76 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner im World Wide Web, das ist Platz 3 in Österreich. Die "Breitbandinitiative Kärnten" ist auch bereits auf nationaler und europäischer Ebene ausgezeichnet worden, etwa von der Europäischen Kommission.

Nun soll vor allem die Versorgung des ländlichen Raumes nochmals verstärkt werden. Über das Förderprogramm "Breitband Austria Zwanzigdreizehn" stehen für Gesamtösterreich 30 Mio. Euro an Bundes-, Landes- und EU-Mitteln zur Verfügung.
     
Informationen: http://www.breitbandinitiative.at    
     
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