Berlakovich zeichnet Wiener Abwasserreinigung für Umweltmanagement aus   

erstellt am
12. 04. 11

Einsatz für Ressourcenschutz bringt auch wirtschaftlichen Erfolg
Wien (bmlfuw) - Umweltminister Niki Berlakovich hat am 12.04. die „ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H.“ für ihre Leistungen im betrieblichen Umweltschutz mit der EMAS-Urkunde ausgezeichnet. „Der wirtschaftliche Erfolg von EMAS-Betrieben zeigt, dass sich das freiwillige Engagement für den Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz als Qualitätskriterium und als Unternehmensphilosophie rechnet. Die kontinuierliche Verbesserung von Umweltleistungen ist eine treibende Kraft für mehr Wettbewerbsfähigkeit, Innovationen und die Schaffung von wertvollen green jobs“,
betonte Berlakovich bei der Übergabe der EMAS-Urkunde an die Wiener Abwasserreinigung in Simmering.

Österreich beim EU-Umweltmanagement-System EMAS Spitzenreiter
EMAS ist das Gemeinschaftssystem der Europäischen Union für Umweltmanagement, an dem sich Unternehmen, Vereine oder öffentliche Einrichtungen auf freiwilliger Basis beteiligen können. Das „eco-management and audit scheme“ (EMAS) hat sich auch in Österreich zum führenden Umweltmanagement­-Instrument entwickelt. Rund 260 Organisationen haben sich bisher diesem System ange­schlossen. Gemessen an der Bevölkerungszahl liegt Österreich damit europaweit an der Spitze. Das Lebensministerium selbst geht mit gutem Beispiel voran und ist mit drei Wiener Standorten an EMAS beteiligt.

Luftschadstoff-Emissionen und Energieverbrauch reduziert
Die „ebswien hauptkläranlage Ges.m.b.H.“ nützt dieses System, um die ökologischen und ökonomischen Abläufe zu optimieren und damit Material, Energie und Kosten zu sparen. In der Anlage werden durchschnittlich 200 bis 220 Milliarden Liter Wasser pro Jahr ge­reinigt und abschließend in den Donaukanal eingeleitet. Der Betrieb forciert mit einem ehrgeizigen Umweltprogramm die weitere Reduktion der Luftschadstoffemissionen und des Energieverbrauchs. Neben der Anschaffung von Hybridfahrzeugen und Elektrofahrrädern, die den Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage beziehen, wird die thermische Gebäude-Optimierung vorangetrieben und selbst das Wasser im Abstrom zur Energierückgewinnung genutzt.
     
Informationen: http://www.emas.gv.at    
     
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