Eisenbahn- und Oldtimer-Romantik pur beim Heizhausfest in St. Veit   

erstellt am
02. 05. 11

LH Dörfler unterstützt Nostalgiebahnen als größten Anbieter historischer Verkehrsmittel - Dank für vielfältige Nostalgie-Angebote
Klagenfurt (lpd) - Der Verein "Nostalgiebahnen in Kärnten" (Museum für Technik und Verkehr) machte nach längeren Vorbereitungen nun erstmals auch das Museumsheizhaus am Westbahnhof von St. Veit/Glan der Öffentlichkeit zugänglich. Am 30.04. wurde ein großes Heizhaus-Fest gefeiert, Höhepunkte waren Fahrzeugausstellungen mit Diesel- und Elektroloks, Präsentation des sich in Restaurierung befindlichen Elektrotriebwagens 4042 (Baujahr 1936), Führerstandsmitfahrten mit Dampf- und Dieselloks, in einer Draisine im Heizhausgelände und vieles mehr.

Das Heizhaus ist das älteste derartige Gebäude in Kärnten, es wurde 1880 gebaut und hatte früher als Arbeitsstätte große Bedeutung. Nostalgische Verkehrsmittel auf Schiene, Straße und im Wasser - das ist die Spezialität des Vereins, dessen Oldtimer großteils in Betrieb sind und die man als Fahrgast erleben kann.

Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler, selbst ein großer Technik-Fan, machte heute, Samstag, einen Besuch beim alten Heizhaus in St. Veit, wo zahlreiche Besucher und Gäste die alten Fahrzeuge bewunderten. Herzlich begrüßt wurde der Landeshauptmann auch vom stv. Obmann der Nostalgiebahnen, Herbert Tschudnig, und vom St. Veiter Stadtrat Günter Leikam.

Der Landeshauptmann half auch mit, ein Schlagloch zuzuschottern. Dabei war ein alter Unimog der Straßenabteilung des Landes im Einsatz, der aber längst den Nostalgiebahnen gehört. Baulich "überwacht" wurde das Geschehen vom Leiter der Abteilung 17 -Straßen und Brücken des Landes Kärnten, Volker Bidmon, der ebenfalls die Angebote der Nostalgiebahnen genoss.

Auch die 15 Tonnen schwere Walze des Besitzers Wolfgang Vogelmeier wurde vom Landeshauptmann gemeinsam mit dem Besitzer gefahren. Es ist eine Walze aus dem Jahre 1904, die nach wie vor ihren Dienst tut und große Aufmerksamkeit erregt. Der Landeshauptmann stieg zudem auf eine alte Dampflok und schaufelte Kohlen.

Wie Dörfler sagte, unterstütze er diesen Verein sehr gerne. Es sei ein österreichweit einmaliger Verein, der Technikbegeisterung lebe. Die Nostalgie für alte Fahrzeuge sowie auch die Präsentation vieler Vorgänger-Modelle zeige die hohen Qualitäten von einst auf und mache aber auch die rasante technische Entwicklung deutlich. Die Nostalgiebahnen wurden 1991 gegründet.

"Es ist erfreulich, dass sie zu den größten Anbietern historischer Verkehrsmittel in Österreich gehören", sagte Dörfler und dankte allen für ihr leidenschaftliches Engagement und die vielfältigen Angebote, vom Historama in Ferlach bis zu den Rosentaler Dampfzügen. Gerade jüngere Menschen würden durch die Arbeit der Nostalgiebahnen viel Einblick in die Geschichte des öffentlichen Verkehrs und der Technik bekommen, als noch vieles lauter, schwieriger zu bedienen und ohne Elektronik war, so Dörfler.
     
Informationen: http://www.nostalgiebahn.at    
     
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