Sport ohne Ehrenamt ist undenkbar - und unbezahlbar   

erstellt am
28. 04. 11

Mehr als 200.000 Ehrenamtliche im Sportland OÖ
Linz (lk) - Mehr als 207.000 Menschen sind im Sport in Oberösterreich ehrenamtlich tätig - vom Platzwart bis zur Obfrau, vom Nachwuchstrainer bis zur Dressenwäscherin. Mehr als 60.000 Funktionäre/innen sind dabei in gewählten Funktionen ehrenamtlich engagiert. Mehr als 3.000 Vereine zählt das Sportland Oberösterreich. "Diese Zahlen veranschaulichen eindrucksvoll, dass der Sport nicht nur die größte ehrenamtliche Einrichtung in unserem Bundesland ist, sondern auch, dass Sport ohne Ehrenamt undenkbar - und unbezahlbar - wäre", betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Viktor Sigl. Die Bedeutung des Ehrenamtes im Sport steht auch im Mittelpunkt einer großen Enquete "Sport und Ehrenamt", die am Abend des 28.04. ab 18 Uhr in der Fachschule Ritzlhof in Haid/Ansfelden über die Bühne geht. Das Sportland Oberösterreich will den ehrenamtlich Tätigen im Jahr des Ehrenamtes mit verschiedenen Aktionen und Initiativen gemeinsam mit den Dach- und Fachverbänden ein ganz besonderes "Danke" sagen.
Eine aktuelle market-Umfrage unterstreicht die Bedeutung des Ehrenamtes im und für den Sport - und damit für die Gesellschaft insgesamt. Einige der wesentlichen Ergebnisse daraus:

  • 87 Prozent der Oberösterreicher/innen halten gute Vorbilder für unerlässlich. Gerade Sportler/innen sind für junge Menschen Vorbilder, aber auch Funktionäre/innen leben Kindern und Jugendlichen sozialen Zusammenhalt und Engagement vor.
  • Menschen, die Leben retten/Kranke pflegen und Spitzensportler/innen sind die Top- Vorbilder: mehr als 80 Prozent der Oberösterreicher/innen sehen diese Gruppen als besondere Vorbilder.
  • Talente müssen früh genug entdeckt werden. Als wichtigste Talenteschmiede gelten die Sportvereine: 96 % sind überzeugt von der Wichtigkeit flächendeckender Sportvereine und dort tätiger Ehrenamtlicher. Auch Schule und Elternhaus kommt große Bedeutung zu. * Sportliches Engagement fördert das Gemeinschaftsgefühl, davon ist jede/r Zweite überzeugt.
  • Zusammenhalt und Gemeinsamkeit lernt man insbesondere in Familie und Freundeskreis, 96 % halten auch die Sportvereine neben der Schule für wichtig für Ausformung von Teamgeist.
  • Sport fördert Integration: 90 % sehen Sport/Vereine als wichtig für interkulturelles Zusammenleben,
  • Jugendliche sollen Sport - und so Gewaltlosigkeit - als positiven Wert erleben.
     
     
     
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