Leitlinien der NÖ Naturschutz-Charta präsentiert   

erstellt am
12. 05. 11

Pröll, Pernkopf: Bekenntnis zur Verantwortung für die biologische Vielfalt
St. Pölten (nlk) - Niederösterreich ist das Bundesland mit den abwechslungsreichsten Naturräumen. Diese Vielfalt von Landschaften und Lebensräumen gilt es, als Lebensgrundlage heutiger und künftiger Generationen zu sichern. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat Dr. Stephan Pernkopf legten dafür kürzlich gemeinsam mit Strategie-Entwicklerin Monika Langthaler die Leitlinien der "Naturschutz-Charta Niederösterreich" vor. Betont werden darin die Bedeutung regionstypischer Natur- und Kulturlandschaften, das Miteinander von Mensch und Natur für eine nachhaltige Entwicklung und die Stärkung des Bewusstseins für intakte Ökosysteme.

"Niederösterreich spielt eine tragende Rolle im Europa der Regionen. Dazu braucht es auch in Hinkunft eine gesunde Lebensgrundlage, in der wir unsere Stärken unter Berücksichtigung von Natur und Landschaft weiter entfalten können", so Landeshauptmann Pröll.

Eingebettet ist die Naturschutz-Strategie in das Landesentwicklungskonzept, das in Zusammenhang mit dem NÖ Klimaprogramm und der Charta für den ländlichen Raum zu einer insgesamt positiven ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung Niederösterreichs beitragen soll. Neben Schutzgebieten wie dem Wildnisgebiet Dürrenstein und den beiden Nationalparks Thayatal und Donauauen baut Niederösterreich dabei auf Modellregionen wie den Biosphärenpark Wienerwald oder die Naturparks.

"Nur was man kennt, ist man auch bereit zu schützen. Mit dem Netzwerk \x{2588}Umweltbildung Niederösterreich\x{2588} und seinen mehr als 60 Partnerorganisationen wollen wir möglichst viele Menschen vom Wert intakter Ökosysteme und damit verbundener Auswirkungen auf sauberes Wasser oder fruchtbare Böden informieren", so Pernkopf.

Doch nicht nur im Bereich der Umweltbildung, auch bei der Pflege von wertvollen Naturlandschaften und Lebensräumen oder bei Artenschutzprojekten sind viele ehrenamtliche Organisationen und Vereine aktiv. "Ohne dieses Engagement wäre ein umfassender Naturschutz nicht denkbar", betonen Pröll und Pernkopf.
     
Informationen: http://www.noe.gv.at/Umwelt/Naturschutz    
     
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