Beachtliche Steigerungsraten in Kärntner Baubranche   

erstellt am
07. 06. 11

LH Dörfler: Bauwirtschaft in Kärnten entwickelt sich sehr erfreulich - Kärnten belegt im Bundesländervergleich mit Plus von 13,6 Prozent zweiten Platz
Klagenfurt (lpd) - Nach der schwierigen Entwicklung im vergangenen Jahr hat sich die Kärntner Baukonjunktur in den Monaten Jänner und Februar erholt. Dies teilte Landeshauptmann Gerhard Dörfler am 07.06.mit. Wie die Zahlen der Statistik Austria belegen, konnte in Kärnten der Produktionswert am Bau um zehn Prozent gesteigert werden, im Februar lag der Wert sogar um 16,8 Prozent höher als im Vorjahr. "Im Gegensatz zum Bundesschnitt, der beim Produktionswert ein Minus von 1,2 Prozent hinnehmen muss, entwickelt sich die Bauwirtschaft in Kärnten sehr erfreulich. Dies belegen auch die Beschäftigtenzahlen der Baubranche im heurigen Frühjahr, die steil nach oben weisen", so Dörfler. Von dieser klaren Belebung der Bauwirtschaft ist auch für die Folgemonate auszugehen.

Besonders erfreulich hat sich der Sektor Hochbau im Feber 2011 entwickelt. Kärnten kann auf ein Plus von 29,8 Prozent verweisen, österreichweit gab es lediglich eine Steigerung von 4,8 Prozent. Ebenso stabilisiert hat sich der Tiefbau, der zuletzt eine krisenhafte Entwicklung mitgemacht hat. Mit einem Plus von 1,2 Prozent im Feber erholt sich auch dieser Bereich langsam, während der Österreichschnitt mit einem Minus von 10,4 Prozent gegenüber Kärnten noch weit nachhinkt.

"Im Vergleich der Bundesländer belegt Kärnten mit einem Plus von 13,6 Prozent in der Bauwirtschaft den erfreulichen zweiten Platz", fasst Dörfler zusammen. Im Gegensatz zu diesem positiven Kärntner Ergebnis gibt es in Salzburg einen dramatischen Rückgang der Bauwirtschaft von 22,7 Prozent, in Vorarlberg ein Minus von 18,7 Prozent und in Niederösterreich ein Minus von 14,8 Prozent.

"Dass sich die Kärntner Bauwirtschaft wieder gut entwickelt, lässt sich u.a. auf unsere Infrastruktur- und Energiegroßbaustellen, wie den Bau des Koralmtunnels bzw. des Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II, oder aber auch auf die erfreuliche Wohnbaupolitik des zuständigen Landesrates Christian Ragger zurückführen", freut sich Dörfler, der bestrebt ist, die Bauwirtschaft und Baubranche auch weiterhin massiv zu unterstützen. Die Offensive "Kärnten baut" sei schon in den letzten Jahren ein Leistungsträger der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in unserem Bundesland gewesen und soll diese Funktion auch weiterhin inne haben.
     
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