"Eine Spätsommernacht"   

erstellt am
27. 06. 11

Österreichischer Autorenfilm feiert beim 33. Moskauer Internationalen Film Festival seine Premiere
Freiland/Moskau (plasmafilm) - Bernhard Kammel (Drehbuch, Regie und Kamera) hat auch seinen zweiten abendfüllenden Spielfilm "Eine Spätsommernacht" ohne jede öffentliche Förderung bzw. Unterstützung fertig gestellt. Nun wurde der Film zum 33. Moskauer Internationalen Film Festival eingeladen und feiert dort seine Weltpremiere. Das renommierte A-Festival wurde am 23. Juni eröffnet und dauert bis zum 2. Juli.

Ein mittelosteuropäisches Gemeinschaftswerk
Gedreht wurde "Eine Spätsommernacht" 2010 in den niederösterreichischen Alpen in russischer Sprache (im Original "Noch na zakate leta"). Der Regisseur Bernhard Kammel hat eine große Affinität zum russisch-sowjetischen Film und erfüllte sich mit der Besetzung einen lange gehegten Traum: "Ich bin glücklich, dass ich dieses Kammerspiel mit hervorragenden und in Russland sehr bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern besetzen konnte. Sie sind alle nach Stanislawskij geschult und beherrschen präzise die kleinen/großen Gesten der Tschechowschen Dramen." Außerdem konnte sich Kammel Ljudmilla Kusakowa (Szenenbild) und Swetlana Titowa (Kostümbild) - beide wurden mit den höchsten russischen Staatspreisen ausgezeichnet - ins Team holen. Franz Hautzinger, Komponist und Improvisator aus dem Burgenland, ist für die Filmmusik verantwortlich. Die Bildnachbearbeitung erfolgte in Berlin (Media Factory) und Wiesbaden (Taunus Film). Musikaufnahmen, ADR und Tonmischung in Wien (Garnison Studios und Tonstudio Tremens).

Eine poetisch-verspielte Parabel über die Suche nach dem Sinn des Lebens:
Auf einer Berghütte findet eine Grillparty statt. Der Gastgeber, ein Busfahrer, feiert mit einigen Frauen, die er oft chauffiert hat und deren Begleitern seine Pensionierung. Das Fest wird immer wieder von bedrohlichen Ereignissen unterbrochen: Kampfjets donnern über die Hütte, die Erde scheint zu beben. Diese Zwischenfälle fordern die Gäste heraus, emotionale Balancen verschieben sich schnell. Eine Orgie, spirituelle Zeremonien oder partnerschaftlichen Verwerfungen - alles wird möglich.

Am 01. Juli feiert der Film auf dem Moskauer Internationalen Film Festival seine Premiere.
     
Informationen: http://www.einespaetsommernacht.com    
     
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