Österreicher geben rund 4,1 Mrd. Euro für den Sommerurlaub aus   

erstellt am
24. 06. 11

Mehr als die Hälfte der Österreicher fährt auf Urlaub und rechnet mit Reisekosten um 1.000 Euro
Wien (erste bank) - Mehr als die Hälfte der Österreicher (55%) plant heuer einen Sommerurlaub und will dafür in Summe rund 4,1 Milliarden Euro ausgeben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag der Erste Bank hervor. Durchschnittlich geben Frau und Herr Österreicher 1.062 Euro für den Urlaub aus. Hauptreiseziel ist Österreich (21 %), gefolgt von Italien (16 %), Kroatien (11 %) und der Türkei (9 %).

Bargeld vor Kredit- und Bankomatkarte gebräuchlichstes Zahlungsmittel im Urlaub
Vorzugsweise bezahlen die Österreicher im Urlaub mit Bargeld in Euro (60%) bzw. in der jeweiligen Landeswährung (39 %). Jeder Dritte verwendet seine Kredit- bzw. Bankomatkarte. "Bargeldloses Zahlen wird immer populärer. Dennoch schneidet der Urlauber am besten ab, wenn er die unterschiedlichen Zahlungsmittel kombiniert, d.h. einen geringen Teil an Bargeld bspw. für einen Snack zwischendurch oder das Taxi mitführt, höhere Beträge mittels Kreditkarte bezahlt und Geldabhebungen mit der Maestro-Karte am Bankomat vornimmt", rät Manfred Bartalszky, Leiter des Produkt- und Channelmanagements der Erste Bank Oesterreich. Dass Reiseschecks zunehmend an Bedeutung verlieren, bestätigt auch die aktuelle Umfrage, denn lediglich 1 % der Österreicher verwendet dieses Zahlungsmittel.

Fragt man die Österreicher allerdings nach dem besten Zahlungsmittel im Urlaub, schaut das Ergebnis anders aus: Jeder dritte denkt dabei an Bargeld in Euro (32%), jeder vierte an die Kreditkarte (26%), jeder fünfte an Bargeld in der jeweiligen Landeswährung und lediglich 14% sprechen sich für die Bankomatkarte aus. Letztere hat allerdings in den Mitgliedsländern der EU mit Euro als Währung den Vorteil, dass die Bezahlung mittels MaestroCard (klassische "Bankomatkarte") kostenlos ist. Kunden der Erste Bank und Sparkassen können außerdem an Geldautomaten bei Instituten des Erste Group Konzerns kostenlos Geld beheben.

Jeder siebente Österreicher tappt in die Spesenfalle
Mehr als drei Viertel der Bevölkerung wissen über die unterschiedliche Höhe der Spesen bei Geldbehebungen vom Konto oder beim Wechseln von Bargeld in der jeweiligen Landeswährung im Ausland Bescheid - 28% nehmen kleine, 48% allerdings große Unterschiede an. Dennoch läuft jeder siebente Österreicher Gefahr in die Spesenfalle zu tappen - 15% wissen davon nämlich nichts. "Urlauber sollten sich bereits vor Reiseantritt über die Zahlungsmodalitäten und Spesen im Urlaubsland erkundigen, um im Nachhinein keine bösen Überraschungen auf der Abrechung zu erleben", rät Bartalszky.

Auch beim Geldwechsel vor Urlaubsantritt können Kunden sparen. Die Erste Bank Oesterreich verrechnet bei Kauf über das Kundenkonto nur 1,5 Prozent statt der üblichen drei Prozent Spesen.

Im Ausland warnt der Erste Bank Experte vor Wechselstuben: "Die Konditionen variieren sehr stark, weil es keine einheitlichen Richtlinien gibt. Wechselstuben können die Gebühren selbst festlegen und somit verlangen was sie wollen. Es ist grundsätzlich besser, wenige Behebungen mit höheren Beträgen zu machen, um die Mindestgebühren zu überschreiten." Im Urlaubsland selbst sind die Kosten bei der klassischen Bankomatbehebung mit der BankCard (Bankomatkarte) am geringsten. Bargeldbezug im Urlaubsland am Bankomat mit Visa/Mastercard (Kreditkarte) ist deutlich kostenintensiver - davon raten die Erste Bank Experten auch ab. Vorsicht ist auch geboten bei der Bezahlung mittels Kreditkarte in Euro in Nicht-Euro Ländern. Bartalszky: "Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Kunde in der Landeswährung bezahlt. Denn würde er in Euro bezahlen, würde er in jedem Fall eine schlechte Kursabrechnung erhalten. Schlechtestes Beispiel für Spesenabzocke ist hier der Londoner Flughafen."

Kreditkarte punktet aufgrund ihrer Sicherheit
Kreditkarten sowie die Bankomatkarte der Erste Bank und Sparkassen sind aufgrund ihrer Sicherheit empfehlenswert. Geht die Karte verloren oder wird sie gestohlen, kommt die Bank für die Schäden auf, sofern der Inhaber nicht fahrlässig gehandelt hat. Innerhalb weniger Tage steht auch eine Ersatzkarte zur Verfügung. Darüber hinaus beinhalten viele Kreditkarten Reiseversicherungspakete. Die Visa- bzw. Master-Card der Erste Bank umfasst neben diesem Schutz zusätzlich eine kostenlose Reisestornoversicherung.

Zur Umfrage:
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Zahlungsmittel im Urlaub. In der Zeit von 11. bis 17. Mai 2011 wurden 500 Personen zum geplanten Sommerurlaub - Urlaubsziel, veranschlagtes Budget, verwendete und beste Zahlungsmittel im Urlaub sowie Spesenunterschiede beim Wechseln von Bargeld - befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren (= 7.090.000 Menschen).
     
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