Salzburger Urlaubsbauern mit gutem Winterergebnis   

erstellt am
01. 07. 11

Salzburg (uab-sbg) - Gesamtauslastung und Übernachtungspreise leicht gestiegen Die bäuerlichen Vermieter im SalzburgerLand geben sich mit der abgelaufenen Wintersaison sehr zufrieden und vergaben dafür die Schulnote 2,0. Die Vollbelegstage (VBT) stiegen im Vergleich zur Wintersaison 2009/2010 um 1,6% auf 55,3 VBT. Mit 60 Vollbelegstagen im Sommer 2010 liegt die Gesamt-Auslastung weit über jener der gesamten bäuerlichen Vermieter (Nichtmitgliedsbetriebe): 32 VBT im Sommer `10 und 40 VBT im Winter 09/10 (Quelle: Echtdaten/Meldedaten, Winter 2010/2011, Land Salzburg, Privatzimmer und Fewo/Fehaus am Bauernhof). Die Übernachtungspreise wurden um ca. 4% angehoben. LKR Klaus Vitzthum, der Obmann von Urlaub am Bauernhof begründet diese Entwicklung damit, dass "die Unterkünfte Qualitätsversprechen abgeben, die die Gäste dann auch vorfinden. Zufriedene Gäste zahlen auch einen guten Preis." Mit dieser Preispolitik halten die meisten Mitgliedsbetriebe dem allgemeinen Preisdruck in der Vermietungsbranche Stand bzw. gehen mit leichten Preissteigerungen einen guten Weg.

Besserer Preis und bessere Auslastung
Dem vielerorts stattfindenden Preisdumping sind die Mitgliedsbetriebe erfolgreich entgegengetreten. So konnten die Mitglieder den Nächtigungspreis im Winter 2010/11 für Zimmer mit Frühstück/Pers. auf durchschnittlich 27,84 Euro leicht anheben, bei Übernachtung in der Ferienwohnung zahlte der Gast im Winter durchschnittlich 81,51 Euro pro Tag/Wohnung/4 Pers.

"Es spricht für den hohen persönlichen Einsatz unserer Bäuerinnen und Bauern, dass sie trotz des schwierigen Umfelds in Tourismus und Landwirtschaft die Auslastung halten und den Preis sogar leicht anheben konnten", so Klaus Vitzthum.

Auch Geschäftsführerin Mag. Gabriele Bauer-Stadler ist sich sicher, dass "der Erfolg von Urlaub am Bauernhof darin besteht, dass die bäuerlichen Vermieter die Gäste aktiv am echten und authentischen Leben auf den Salzburger Bauernhöfen teilnehmen lassen. Als Botschafter der bäuerlichen Welt und DER Spezialist für Urlaub am Bauernhof wollen wir unser Profil weiter schärfen und eine noch bessere Positionierung im Tourismus erreichen und die Wertschöpfung auf den Bauernhöfen steigern".

Internet wichtigstes Werbemedium
Weiterhin ist das Internet mit Abstand das wichtigste Werbemedium der Mitgliedsbauernhöfe. Aus 165,5 Gästeanfragen, die jeder Mitglieds-Vermieter durchschnittlich im letzten Winter über das UaB-Internet erhielt, erzielte er im Durchschnitt 29,7 Buchungen. Damit wurden leicht mehr Internetbuchungen als in der vorangegangenen Wintersaison erzielt. Dies zeigt die sehr hohe Effizienz des Werbemediums Internet bei der Urlaubsorganisation. Laufende Anpassung und Weiterentwicklung entsprechend der Erwartungshaltungen der Internet-User- wie z.B. alle Kataloge zum Download und blätterbar, Tools für Pauschalen und Buchungstools auf den fremdsprachigen Seiten - unterstützen die Effizienz des Webs für die bäuerlichen Vermieter.

Abgestimmte Werbekampagnen
Die Organisation Urlaub am Bauernhof berücksichtigt laufend neue Trends und Marketing-Maßnahmen in ihrer Arbeit. Gabriele Bauer-Stadler "Wir bemühen uns, durch gezielte online-Marketingmaßnahmen, abgestimmte Wirtschaftkooperationen und passende integrierte Kampagnen in Radio und TV, Medien und Partnern, unseren Werbeauftritt zu optimieren und potenzielle Gäste für unser Urlaubsangebot zu begeistern." Seit einigen Monaten gibt es auch einen Urlaub am Bauernhof-Blog sowie Beiträge in Facebook, in denen rund um den Bauernhof- und Almurlaub erzählt wird. Neben dem Internet spielen vor allem Mundpropaganda, die UaB-Kataloge und die Stammgäste eine wichtige Rolle in der Werbung. Mit einem Stammgästeanteil von 51,5% liegt man im Branchenvergleich auf sehr hohem Niveau.

Urlaub am Bauernhof für Italiener immer beliebter
Internationalisierung und Globalisierung führen zu einem immer bunteren Nationenmix auf Salzburgs Bauernhöfen. Neben den beiden Hauptherkunftsmärkten Österreich und Deutschland, sind es verstärkt Gäste aus Italien und den Niederlanden, die auf den Salzburger Urlaubshöfen ihren Urlaub verbringen. Durch verstärkte Marketingmaßnahmen in ausländischen Märkten mit entsprechenden fremdsprachigen Werbematerialen urlaubten auf den Mitgliedshöfen auch vermehrt Gäste aus Tschechien, Polen und Ungarn. Der Trend zu kürzerer Aufenthaltsdauer macht auch vor Urlaub am Bauernhof nicht halt. Mit 5,9 Tagen liegt man aber noch genau auf Höhe des Winters 2009/10.

Urlaub am Bauernhof als wichtiges wirtschaftliches Standbein
Mit 38,9 Prozent trägt Urlaub am Bauernhof zum landwirtschaftlichen Einkommen der Mitgliedsbetriebe bei und fördert so das Bestehenbleiben des Arbeitsplatzes am Hof. Denn "Bauer bleiben und den Bauernhof für den Gast authentisch erlebbar machen, das muss unser Bestreben sein", so Obmann Vitzthum. Und genau das macht es aus, warum die Gäste ihre Ferien so gerne auf Salzburgs Bauernhöfen verbringen.
     
Informationen: http://www.salzburg.farmholidays.com    
     
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