Wilhelm Molterer ist neuer Vizepraesident der Europaeischen Investitionsbank   

erstellt am
30. 06. 11

Luxemburg (eib) - Wilhelm Molterer ist zum Vizepräsidenten und Mitglied des Direktoriums der Europäischen Investitionsbank (EIB) bestellt worden. Er tritt sein Amt am 1. Juli 2011 an. Wilhelm Molterer folgt auf Eva Srejber, die ihre Amtszeit als EIB-Vizepräsidentin beendet hat.

Wilhelm Molterer besitzt die österreichische Staatsbürgerschaft. Er wurde vom Rat der Gouverneure der EIB auf Vorschlag des Finanzministers der Republik Österreich und mit Zustimmung der Ländergruppe Estland, Lettland, Litauen, Finnland und Schweden bestellt.

Wilhelm Molterer erklärte anlässlich seiner Bestellung: „Ich freue mich darauf, in einer Institution mitwirken zu dürfen, die ganz entscheidend zur wirtschaftlichen, sozialen und technologischen Entwicklung der Europäischen Union beiträgt. Mit ihren Finanzierungen unterstützt die Europäische Investitionsbank nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa. Gerade den für unsere Wirtschaft so wichtigen kleinen und mittleren Unternehmen hat sich die Bank dabei als verlässlicher und langfristiger Finanzier erwiesen.“

Vor seiner Tätigkeit bei der EIB war Wilhelm Molterer langjähriger Abgeordneter zum Nationalrat der Republik Österreich. Darüber hinaus hatte er verschiedene politische Ämter inne. So war Wilhelm Molterer vom 11.01.2007 bis 2.12.2008 Vizekanzler der Republik Österreich und Bundesminister für Finanzen. In dieser Funktion war er bereits einer der 27 Gouverneure der EIB. Von 1994 bis 2003 war er Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft bzw. Bundesminister für Land- und Fortwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Wilhelm Molterer hat an der Universität Linz ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen. Weiterhin verfügt er über einen Abschluss der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt im österreichischen St. Florian.

Die Europäische Investitionsbank ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Aufgabe ist es, die Ziele der EU durch die langfristige Finanzierung tragfähiger Projekte zu fördern.
     
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