Spindelegger: Dank dem außergewöhnlichen Politiker im Dienste des vereinten Europa   

erstellt am
08. 07. 11

Vizekanzler und Außenminister Spindelegger gratuliert EP-Präsidenten Jerzy Buzek zum Dr. Alois Mock-Europa-Preis
Wien (bmeia) - Dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek, wurde am 08.07. im Marmorsaal des Außenministeriums für seinen Einsatz für ein freies und geeintes Europa der diesjährige Dr. Alois Mock-Europa-Preis verliehen.

„Jerzy Buzeks Engagement für die Stärkung der Demokratie und die Verteidigung der Menschenrechte in seiner Heimat und in Europa sind beispielgebend“ so Vizekanzler und Außenminister Dr. Michael Spindelegger über den Präsidenten des Europäischen Parlaments und früheren polnischen Ministerpräsidenten. Der Preis selbst wurde Buzek vom Namensgeber und Präsidenten der Stiftung, Vizekanzler und Außenminister a.D. Dr. Alois Mock, persönlich überreicht.

Jerzy Buzek wurde im Juni 2009 zum ersten Präsidenten des Europäischen Parlaments aus den 2004 beigetretenen Mitgliedsstaaten gewählt. Zuvor hatte er sich als polnischer Abgeordneter und Ministerpräsident sowie als Abgeordneter Polens zum Europäischen Parlament hohe Anerkennung erworben. „Es ist Parlamentspräsident Buzek der nach dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon die neuen Kompetenzen des Europäischen Parlaments voll ausgeschöpft hat und das Parlament zu einem gleichberechtigten Gesprächs- und Verhandlungspartner in der EU werden ließ“ würdigte Spindelegger in seiner Laudatio.

Buzeks Engagement für Freiheit und Demokratie in Polen und in Europa geht auf seine Zeit als Vorsitzender des Unabhängigen Gewerkschaftsbunds „Solidarnos'c'“ Anfang der 1980er zurück und wurde insbesondere mit dem Beitritt Polens zur EU gekrönt.

Buzek wird aufgrund seiner Verdienste als Präsident des Europäischen Parlamentes und als polnischer Staatsmann geehrt.

Bisherige Preisträger des 1997 geschaffenen Dr. Alois Mock Preises sind Paul Lendvai, Elmar Brok, Dimitrij Rupel, Hugo Bütler, Roland Dumas, Magdalena Vasaryova, Hans-Gert Pöttering, Otto von Habsburg und Hans-Dietrich Genscher.
     
zurück