Jänner bis April 2011: Ein- und Ausfuhren legten weiterhin zu   

erstellt am
08. 07. 11

Wien (statistik austria) - Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis April 2011 mit 41,59 Mrd. Euro um 20,7% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 19,7% auf 39,52 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz wies ein Passivum von 2,08 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 29,70 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg von 18,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 27,77 Mrd. Euro, das ist um 17,6% mehr als in der Periode Jänner bis April 2010. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Passivum von 1,93 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei den Importen von 27,0% auf 11,90 Mrd. Euro und bei den Exporten von 25,0% auf 11,75 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Passivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,15 Mrd. Euro.

Monatsergebnis April 2011: rund 10 Mrd. Euro Handelsvolumen in beiden Verkehrsrichtungen
Im Berichtsmonat April 2011 lag der Wert der Einfuhren bei 10,25 Mrd. Euro und verzeichnete damit ein Plus von 12,2% gegenüber April 2010. Die Ausfuhren betrugen 9,85 Mrd. Euro und erhöhten sich um 10,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,41 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im April 2011 Waren im Wert von 7,45 Mrd. Euro und Waren im Wert von 6,84 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber April 2010 stiegen die Eingänge aus den EU-Ländern um 9,7% und die Versendungen um 9,2%. Das Passivum der Handelsbilanz betrug damit 0,61 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,80 Mrd. Euro und stiegen gegenüber April 2010 um 19,4%, die Exporte nahmen mit 3,01 Mrd. Euro um 15,1% zu. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,21 Mrd. Euro.
     
zurück