Eine Straßenlaterne weist den Weg nach New Orleans   

erstellt am
06. 07. 11

Innsbruck (rms) - Im neuen Stadtteil Tivoli befinden sich Innsbrucker Straßenbeleuchtungen in interessanter Nachbarschaft: Originale Straßenlaternen aus allen sieben Partnerstädten der Tiroler Landeshauptstadt (Freiburg, Aalborg, Sarajevo, Grenoble, Krakau, Tiflis und New Orleans) haben die Reise nach Innsbruck angetreten und neben heimischen Lichtmasten Platz genommen.

Am 05.07. präsentierte Prof. Dr. Klaus Lugger, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol, die Laterne aus New Orleans, die vor kurzem als letzte installiert wurde. Anwesend waren dabei neben Kulturamtsleiter Horst Burmann die Verantwortlichen der University of New Orleans – Innsbruck Summer School rund um ihren Gründer Dr. Nick Mueller. Vom 1. Juli bis 12. August studieren wieder mehr als 200 amerikanische StudentInnen in Innsbruck.

Originelles Kunstprojekt
Hintergrund dieser Aktion ist ein Kunstprojekt des Innsbrucker Künstlers Robert Gfader. In Abstimmung mit der Stadt Innsbruck hatten die Neue Heimat Tirol und die ZIMA im Jahr 2007 mehrere Künstlerlnnen eingeladen, Vorschläge zur künstlerischen Gestaltung des neuen Stadtteiles Tivoli auszuarbeiten.

Gfaders Arbeit mit dem Titel „the other cities“ war eines von sieben Projekten, die schlussendlich am Tivoli realisiert wurden. Die originalen Straßenlaternen aus Innsbrucks Partnerstädten befinden sich nicht nur unmittelbar neben heimischen Beleuchtungsmasten: Ihr jeweiliger Aufstellungsort repräsentiert die geographische Lage der einzelnen Partnerstädte zueinander und zu Innsbruck. Kleine Tafeln an den einzelnen Laternen verraten die geographischen Koordinaten der Partnerstädte und eine leichte Schieflage der Laterne weist in die jeweilige Richtung.

New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana ist seit 1995 Partnerstadt von Innsbruck. Neben dem regen Studentenaustausch gibt es auch enge kulturelle Kontakte, wie etwa das alljährlich im Sommer in Innsbruck stattfindende New-Orleans-Festival oder den derzeit in der Galerie im Andechshof zu sehenden Kunstaustausch.
     
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