Widmann: Seilbahnbranche festigt Südtirols Wettbewerbsfähigkeit   

erstellt am
18. 07. 11

Biozen (lpa) - Jüngste ASTAT-Daten zu den Seilbahnen in Südtirol zeigen konstante positive Trends auf: Steigende Fahrgastzahlen im Sommer wie im Winter bei gleichbleibender Anzahl der Anlagen; eine Zunahme der Förderkapazität, eine überdurchschnittlich hohe Qualität der Anlagen sowie positive Bilanzen der Branchenunternehmen. Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hebt diesbezüglich die Bedeutung der Seilbahnbranche für die heimische Wirtschaft hervor.

"Südtirol hat seit jeher marktführende Unternehmen im Bereich Aufstiegsanlagen und Alpintechnik. Dass die Wettbewerbsfähigkeit über Jahrzehnte hinweg aufrechterhalten und gefestigt werden konnte, spricht für die Vitalität dieser Unternehmen und bringt Südtirol nicht nur wirtschaftlich, sondern auch touristisch gesehen einen großen Mehrwert ein", so Mobilitätslandesrat Widmann.

LR Widmann wertet die Zunahme der Fahrgastzahlen im Sommer als besonders positiv (6,5 Millionen Fahrgäste bzw. plus 19,2 Prozent im Sommer 2009). Dies zeige, dass die Verbindung von Komfort und Erlebniswert bei den Fahrgästen ankomme und "Seilbahnen als Fortbewegungsmittel noch großes Entwicklungspotenzial haben".

"Nicht zuletzt der Erfolg der Rittner Seilbahn mit über einer Million Fahrgästen im ersten Betriebsjahr zeigt, dass Seilbahnen auch in Zukunft im Trend bleiben werden, und dies nicht nur als touristische Attraktion, sondern auch zunehmend als optimale Lösung für den öffentlichen Nahverkehr", unterstreicht Widmann. So könne eine Seilbahn von Meran nach Schenna und Dorf Tirol massiv zur Entlastung der Straßen vor allem im Sommer beitragen, während die Seilbahn von Brixen auf die Plose vor allem eine touristische Aufwertung des Brixner Hausbergs unterstützen könnte.
     
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