Sense and Sensibility   

erstellt am
13. 07. 11

Salzburger Kunstverein – Ausstellung im Großen Saal – 21.07. bis 25.09.2011
Salzburg (kunstverein) - Die Gruppenausstellung „Sense and Sensibility“ widmet sich der Frage der Verbindung von Literatur und bildender Kunst. Dabei steht jedoch weniger das Verhältnis von Text und Bild im Zentrum der Ausstellung, sondern vielmehr Inspirationen und Übergänge zwischen der Arbeit von bildenden KünstlerInnen und SchriftstellerInnen, wobei auch die Thematik von Doppelbegabungen behandelt wird.

Die Wechselbeziehungen von bildender Kunst und Literatur sind vielfältig. Historisch gesehen sind die Bezüge klar, wenn wir an den Dadaismus, die écriture automatique des Surrealismus, an die Visuelle Poesie der 1960er Jahre und die konzeptuelle Kunst denken. Aber wie sieht der zeitgenössische Umgang bildender KünstlerInnen mit Belletristik aus? Texte sind mittlerweile fixer Bestandteil von Projekten zeitgenössischer bildender Kunst. Die Ausstellung hingegen geht der Frage nach, inwieweit bildende KünstlerInnen nach wie vor von Texten der Literatur beeinflusst sind, welche Werke sie lesen und wie sie in ihre künstlerischen Arbeiten einfließen. Einen besonderen Schwerpunkt setzt die Ausstellung im Bereich Postkolonialismus – so wird das Reisen, Eroberungen, die Befreiung von Fremdherrschaft und das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in den künstlerischen Arbeiten thematisiert.

KünstlerInnen:
Anita di Bianco, Mary Ellen Carroll,
Clegg & Gutmann, Julius Deutschbauer,
Ines Doujak, Brendan Fernandes,
Michael Höpfner, Lucas Horvath,
Jakob Lena Knebl, Eva Kotátková,
Christine Meisner, Anna Meyer, Stephanie Mold,
Katrin Plavcak

Kuratorin: Hemma Schmutz
Projektassistenz: Susanne Staelin
     
Informationen: http://www.salzburger-kunstverein.at/
     
zurück