Ein Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung   

erstellt am
21. 07. 11

Innsbruck (rms) - Eine bunte Gruppe Jugendlicher im Alter von 16 bis 17 Jahren war es, die sich am 12. Juli im Innsbrucker Café Sacher nahe der Hofburg mit Kulturstadträtin Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser zusammenfand. Vierzehn SchülerInnen aus Jerusalem, jeweils sieben palästinensischer und israelischer Herkunft trafen auf je sieben Gleichaltrige aus Tirol und Südtirol und besuchten im Rahmen ihres rund einwöchigen Tirol-Aufenthaltes die Landeshauptstadt Innsbruck. Ziel des internationalen Treffens war der kulturelle Austausch und die Völkerverständigung.

Neue Freundschaften und ein Stück Sacher-Torte
„Ich hoffe, ihr genießt diesen Besuch und die Sacher Torte und schließt viele neue Kontakte und Freundschaften“, begrüßte Stadträtin Moser die Gruppe. Außerhalb der gewohnten konfliktgeladenen Umgebung in ihrer Heimat hatten die Jugendlichen aus Israel hier die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre fernab von politischem Zwist näher kennen zu lernen.

„Die Stadt Innsbruck fördert Austauschprogramme sehr stark, erst kürzlich sind über 250 Studenten aus New Orleans und rund 100 junge Menschen aus Taiwan zu uns gekommen. Es würde mich freuen, wenn auch einige von euch sich dazu entschließen, noch einmal herzukommen, etwa um hier zu studieren“, so die Kulturstadträtin weiter.

Enge Bande Tirols mit Israel seit über 30 Jahren
Seit über 30 Jahren findet nun schon ein regelmäßiger Austausch zwischen dem Land Tirol und den Partnern in Israel statt. Im Laufe der Zeit hat sich zwischen den beiden Ländern eine enge und nachhaltige Freundschaft entwickelt. Die israelischen und palästinensischen Jugendlichen haben die Möglichkeit, die Kultur und die Sehenswürdigkeiten Tirols kennen zu lernen.

Gleichzeitig können sich Tiroler und seit einem Jahr auch Südtiroler Jugendliche um Erlebnisse und Begegnungen mit Gleichaltrigen aus dem Nahen Osten bereichern und einzigartige interkulturelle Erfahrungen sammeln. Eine EU-Förderung im Rahmen des Programms „Jugend in Aktion“ machte es heuer möglich, dass die gesamte Gruppe im Anschluss an den Tirol-Aufenthalt noch drei Tage in Wien verbringt.
     
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