Umfahrung Oberwart feierlich eröffnet   

erstellt am
20. 07. 11

2. Trassenabschnitt mit Gesamtbaukosten von 6,2 Millionen Euro finalisiert
Oberwart (blms) - Der mit einem Gesamtkostenaufwand von 6,2 Millionen Euro errichtete 2. Trassenabschnitt der Umfahrung Oberwart konnte am 19.07. – und somit zwei Monate früher als im Bauplan vorgesehen - mit einem Festakt feierlich eröffnet und für den verkehr freigegeben werden. Die fertig gestellte Trasse befindet sich zur Gänze auf Oberwarter Gemeindegebiet, dem Kommassierungsgebiet Oberwart Nord II. Durch eine Grundzusammenlegung seitens der Stadtgemeinde wurden die benötigten Flächen für den Bau ausgeschieden. So konnten insbesondere die Grundeinlöse und die ökologisch notwendigen Ausgleichsmaßnahmen in einfacher Weise umgesetzt werden.

„Dieser Lückenschluss ist für den Straßenverkehr von wesentlicher Bedeutung, weil dadurch sämtliche höherrangige Landesstraßen in Richtung Oberwart durch eine Umfahrung außerhalb des Ortsgebietes miteinander verbunden werden konnten. Mit der Anbindung der B50 zwischen Oberwart und Unterschützen wird die Verkehrswirksamkeit der bestehenden Umfahrung erhöht, die Entlastung des Ortsgebietes von Oberwart, insbesondere der Anrainer der Grazerstraße, gewährleistet. Es wird wieder ein neues interessantes Gewerbegebiet erschlossen, das den Wirtschaftsstandort attraktiviert und neue Arbeitsplätze ermöglicht. Diese finanziellen Aufwendungen sind gut investiertes Geld in die Verkehrssicherheit, in die Wirtschaftsentwicklung, vor allem aber in die Lebensqualität der gesamten Region“, so Landeshauptmann Hans Niessl und Straßenbaureferent Landesrat Helmut Bieler bei der Verkehrsfreigabe unisono.

Die neue, rund 1 km lange Trasse, beginnt beim bestehenden Kreisverkehr an der B63 und verläuft über den so genannten Jesusberg, wo sie in die B50 über einen weiteren Kreisverkehr nördlich von Oberwart eingebunden wird. Die Fahrbahnbreite beträgt - wie bei der bereits bestehenden Umfahrung Oberwart - 8,50 m. Der neue Kreisverkehr auf der B50 wurde, gleich wie der bestehende Kreisverkehr an der B63, mit einem Außendurchmesser von 60 m sowie einer Kreisringbreite von 7 m ausgeführt.

Die Lage der B63 wurde durch den Anschluss der neuen Umfahrung Oberwart an den Kreisverkehr B63/B63a geändert. Die neue B63 umfährt die bestehende Salzhalle in nördlicher Richtung und mündet in den ursprünglichen Straßenverlauf parallel zu ÖBB-Strecke ein. Für die Fahrtrichtung Pinkafeld wurde zur Verbesserung des Verkehrsflusses ein Bypass errichtet. Richtung Oberwart wird über den Kreisverkehr abgefahren. Der Anschluss der neuen „Umfahrung Oberwart“ an die B50 erfolgte über einen neuen Kreisverkehr, der ca. 50 m von der bestehenden B50 abgerückt situiert ist. Dadurch wurde auch die B50 verlegt und an den neuen Kreisverkehr angebunden. Die Fahrbahnbreite beträgt - wie im Bestand - 7,50 m. Zusätzlich wurde ein Bypass von der B50 aus Richtung Eisenstadt zur neuen Umfahrungsstraße errichtet.
     
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