Über 2,3 Millionen Euro für Familienbildungsarbeit   

erstellt am
19. 08. 11

Bozen (lpa) - Eine kräftige Finanzspritze hat das Ressort von Familienlandesrat Richard Theiner verschiedenen Organisationen für ihre Tätigkeit im Bereich Familien- und Elternbildung gewährt. Über 2,3 Millionen Euro wurden an private und öffentliche Organisationen ausgezahlt.

LR Theiner: „Viele große und kleine Initiativen tragen zu einem guten Zusammenwirken der Familienbildungsarbeit bei“LR Theiner: „Viele große und kleine Initiativen tragen zu einem guten Zusammenwirken der Familienbildungsarbeit bei“

Familien- und Elternbildung bedeutet sich zu informieren, Erfahrungen auszutauschen, eigene Stärken zu entdecken und praktische Anregungen für die Erziehung von Kindern mitzunehmen.

Eltern, Großeltern, aber auch Lehrer sowie mit Kindern und Jugendlichen arbeitende Personen sollen durch verschiedene Angebote frühzeitig „fit“ für Erziehungsaufgaben gemacht werden.

Durch Kurse, Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden, Gruppenarbeiten und verschiedene Angebote, die sich gezielt an Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, wenden, soll die Erziehungskompetenz gestärkt werden. Ein weiteres Ziel der Familienbildungsarbeit ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Stärkung der Vaterschaft.

Das Ressort von Familienlandesrat Richard Theiner und die Familienservicestelle unterstützen in diesem Jahr 41 Vereine und Organisationen in ihrer ordentlichen Tätigkeit wie den Katholischen Familienverband Südtirol, das Haus der Familie, den Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) , den Verein Montessori Coop., die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ und den Verein „Die Kinderwelt onlus“ sowie die Eltern-Kind-Zentren.

Die Beiträge von rund 2,1 Millionen Euro fließen in Projekte sowie Verwaltungs- und Führungsspesen. Rund 950.000 Euro davon gehen an die 17 Eltern-Kind-Zentren, die offene Treffpunkte für Kinder, Mütter, Väter, Großeltern und Erziehende sind. „Wir achten bei den Förderungen auf eine ausgewogene Vielfalt“, unterstreicht Familienlandesrat Theiner. „Viele große und kleine Bausteine tragen zu einem guten Zusammenwirken der Familienbildungsarbeit bei“, sagt Theiner. Das Land werde laut Theiner in Zukunft noch gezielter jene Organisationen unterstützen, die in erster Linie bedarforientierte und nachhaltige Angebote für Familien schaffen.

Über 200.000 Euro wurden weiteren 34 Vereinen für Projekte – darunter mehrere Spielegruppen für Kleinkinder zwischen 0 und 3 Jahren – zur Verfügung gestellt. Auch öffentliche Körperschaften erhielten einen Beitrag für die Durchführung von verschiedenen Projekten wie z. B. Kurse im Ausmaß von rund 45.000 Euro.
     
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