Neues Kompetenzzentrum wird in Linz gegründet   

erstellt am
19. 08. 11

Siemens VAI Metals Technologies erweitert Mechatronik-Portfolio
Linz/Wien (siemens) - Siemens VAI Metals Technologies hat zum 1. August 2011 ein globales Kompetenzzentrum für Mechatronik mit Sitz im österreichischen Linz gegründet. „Moderne Mechatronik-Lösungen kombinieren elektronische und mechanische Innovationen so, dass die Verfügbarkeit der Anlagen und ihre Produktivität steigen und zugleich die Produktions- und Verarbeitungskosten sinken. Damit unterstützen wir die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg von Stahlproduzenten auf dem Weltmarkt”, so Werner Auer, CEO von Siemens VAI. Leiter der neuen Unit „Mechatronics” sind Werner Obermann und Thomas Pfatschbacher.

Eine Voraussetzung für den erfolgreichen Start der Siemens-VAI-Unit „Mechatronics” war die Integration von 60 neuen Mitarbeitern. Bislang entwickelten diese Mitarbeiter mechatronische Lösungen für die vatron gmbh, ein Gemeinschaftsunternehmen der voestalpine Stahl GmbH und Siemens VAI. Mit der Übernahme von Fachleuten und wichtigen Produkten von vatron erweitert Siemens VAI sein Portfolio für Lösungen, mit denen Stahlproduzenten die Produktivität ihrer Anlagen und die Qualität ihrer Produkte verbessern können. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie von Siemens VAI, die Kompetenz im Bereich Mechatronik beständig weiter auszubauen.

Mechatronische Lösungen sind Schlüsselkomponenten moderner Industrieanlagen. Dabei werden mechanische, elektronische und Softwareelemente miteinander kombiniert, darunter Prozessleit- und Simulationssysteme, Messgeräte für Betriebsparameter und Produkteigenschaften sowie Prozessüberwachungssysteme. Schon heute umfasst das Produktportfolio von Siemens VAI eine Vielzahl mechatronischer Lösungen, die weltweit vornehmlich in Elektro- und Blasstahlwerken sowie Stranggießanlagen installiert worden sind. Produkte und Systeme von vatron sind bereits in Hunderten von durch Siemens VAI ausgerüsteten Hüttenwerken im Einsatz.

Zu den Anwendungen in Stahlwerken und Stranggießanlagen zählen arcos (Arc Control Optimizing System), ein modernes Elektrodensteuerungssystem für Wechselstrom-Lichtbogenöfen oder Lomas (Low-Maintenance Analyzing System), das die Abgase von LD-Konvertern kontinuierlich überwacht, sodass der gesamte Stahlerzeugungsprozess in Echtzeit dynamisch gesteuert werden kann. Das MoldExpert-System dient zur Erfassung und Auswertung von Kokillendaten, um potenzielle Strangbrüche im Kokillenbereich zu vermeiden. Beispiele für Produkte, die in Walzwerken und im Verarbeitungssektor eingesetzt werden, sind das Kanteninspektionssystem edge.mon und der Schmelztauchsimulator galva.sim.
     
Informationen: http://www.siemens.com/metals    
     
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