Spritpreisrechner wird aufgerüstet    

erstellt am
18. 08. 11

Wirtschaftsminister: "Gerade die zahlreichen Anfragen bestätigen, dass der Bedarf für die Datenbank vorhanden ist"
Wien (bmwfj) - "Ich bedaure, dass bei der Freischaltung des Spritpreisrechners Probleme aufgetreten sind", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der Entscheidung der E-Control vom 17.08., den Start zu verschieben. Die Installation einer EDV-Anwendung dieser Größenordnung stelle ein bestimmtes Risiko dar. "Gerade die zahlreichen Anfragen bestätigen aber, dass der Bedarf für die Datenbank vorhanden ist. Ich habe die E-Control daher beauftragt die Datenbank in den nächsten Tagen technisch zu adaptieren, damit diese Probleme nicht wieder auftreten, wenn der Spritpreisrechner endgültig in Betrieb geht", so Mitterlehner abschließend.
     
Inbetriebnahme Anfang nächster Woche
Wien (e-control) - Der für den 16.08. geplante Start der Spritpreis-Datenbank musste aufgrund technischer Probleme verschoben werden. Nachdem der Ursprung dieser Probleme zunächst nicht eindeutig identifiziert werden konnte, hat sich die E-Control entschlossen, den Spritpeisrechner vorübergehend außer Betrieb zu nehmen.

„Die Analysen unserer Experten haben gezeigt, dass die Verzögerung der Inbetriebnahme auf die enormen Zugriffszahlen zurückzuführen ist, für die unsere Kapazitäten nicht ausgerichtet waren.“, erläutert Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand der E-Control. „Das System wurde in sehr kurzer Zeit entwickelt und in Betrieb genommen. Dass das Interesse der Autofahrer so groß sein wird, hatten wir nicht erwartet. Bei der Umsetzung der Datenbank haben wir uns an den Zugriffszahlen des ÖAMTC orientiert, wobei wir von deutlich mehr Zugriffen ausgegangen sind. Dieser Rahmen wurde gesprengt, die Zugriffe auf die Spritpreis-Datenbank waren um ein Vielfaches höher als angenommen.“, erklärt Mag. Johannes Mayer, Leiter der Abteilung Volkswirtschaft der E-Control.

Optimierungsmaßnahmen – wie der Ausbau der technischen Kapazitäten oder eine höhere Rechnerleistung – wurden unverzüglich gesetzt, damit auf extrem hohe Abfragebelastungen den Autofahrern in Zukunft eine hinreichend rasche und zuverlässige Auskunftsbereitschaft geboten werden kann. „Die Inbetriebnahme startet Anfang nächster Woche. Die technischen Aufrüstungen, die wir vorgenommen haben und noch vornehmen werden, sollen auch tatsächlich den Bedürfnissen der Autofahrer entsprechen.“, so Martin Graf abschließend.
     
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