Bundesheer unterstützte bei Waldbränden in Tirol und in der Steiermark   

erstellt am
29. 08. 11

Darabos: "Bundesheer steht in Notsituationen zur Seite"
Wien (bmlvs) - Zwei Assistenzeinsätze in einer Woche: 18 Einsatzkräfte des Fliegerhorstes Aigen im Ennstal konnten mit Hilfe von vier Heereshubschraubern des Typs "Alouette" III die Waldbrände in St. Jakob in Tirol und im steirischen Oppenberg (Bezirk Liezen) bekämpfen. Mehrmals täglich starteten die Heereshubschrauber in steiles Gelände, um es mit Löschwasser zu versorgen.

Verteidigungsminister Norbert Darabos ist zufrieden mit den Einsätzen der Soldaten und drückt ihnen gegenüber großen Respekt aus: "Dieser Einsatz zeigt, dass die Profis des Bundesheeres wichtige Arbeit für die Sicherheit in unserem Land leisten. Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen der österreichischen Bevölkerung in Notsituationen zur Seite."

Beim Assistenzeinsatz in der Obersteiermark standen 15 Soldaten des Bundesheeres im Einsatz. Dank dreier "Alouette" III-Hubschrauber konnte das Feuer innerhalb von etwas mehr als einem Tag gelöscht werden. Brandursache war die extreme Hitze. Gestern Abend fand ein Kontrollflug mit einer Wärmebildkamera statt. Dabei konnten noch einzelne kleine Glutnester erkannt werden. Zur Vorsicht erfolgte deshalb heute Früh abermals ein Erkundungsflug. Dabei stellte sich
heraus, dass alle Glutnester endgültig ausgegangen sind. Damit wurde der Assistenzeinsatz heute Vormittag als beendet erklärt.

Im Raum Lienz in Osttirol waren diese Woche drei Soldaten des Österreichischen Bundesheeres mit einer "Alouette" III im Einsatz. Am Dienstag brach ein Brand im Zirbenwald im Nationalparkgebiet bei St. Jakob aus. Die Flammen erstreckten sich über einen Bereich von acht bis zehn Hektar. Der Einsatz endete Donnerstag Nachmittag.

Einsätze bei Lawinen-, Brand- und Hochwasserkatastrophen zählen neben Hilfseinsätzen im Ausland oder Rettungs- und Bergeflügen ebenfalls zu den Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres. Rückgrat der militärischen Lufttransportkapazität bilden dabei die Heereshubschrauber. Ohne sie wären Einsätze wie bei den jüngsten Waldbränden in der Steiermark oder in Tirol nicht möglich.
     
zurück