"Cultural Capital Counts - Kulturelles Kapital zählt" an der Eisenstraße   

erstellt am
25. 08. 11

EU-Projekt rückt kulturelles Erbe des Kulturparks ins Licht
St. Pölten (nlk) - "Cultural Capital Counts - Kulturelles Kapital zählt" nennt sich das neueste Projekt des Kulturparks Eisenstraße-Ötscherland, das sich in Kooperation mit weiteren Regionen Zentraleuropas das Ziel setzt, das kulturelle Erbe der Regionen ins Licht zu rücken und darauf aufbauend Innovationen und eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.

"In Zeiten der Globalisierung und des Zusammenwachsens Europas wird es für die ländlichen Regionen immer wichtiger, sich als lebenswerte Alternative zu den Großstädten zu positionieren und dabei auf die eigenen Stärken hinzuweisen", meinte dazu der Zweite Präsident des NÖ Landtags, Mag. Johann Heuras, in dessen Anwesenheit das Projekt unlängst vorgestellt wurde. So findet man zum Beispiel die Kunst des Schmiedens, die den Kulturpark Eisenstraße seit jeher prägt, in dieser Form nirgendwo sonst in Europa. Die Region ist nach wie vor von zahlreichen Betrieben geprägt, die sich auf zum Teil jahrhundertealtes Wissen rund um die Eisenverarbeitung berufen können.

Unter dem Motto "Bewahren, Aufbereiten, Weiterentwickeln" soll dieses kulturelle Erbe den Menschen bewusst gemacht werden, damit diese sich stärker mit ihrer Region identifizieren. Darauf aufbauend soll die nachhaltige Bildung eines kreativen, innovativen Unternehmertums gefördert werden, das seine Ideen ebenfalls aus dem immateriellen kulturellen Erbe, also dem Wissen, Können und Know-how der Regionen, heraus entwickelt. Nicht zuletzt verstärkt das Projekt auch den europäischen Gedanken des Zusammenarbeitens und des Synergien-Bildens.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt mit einem Volumen von insgesamt 2,3 Millionen Euro für alle zehn teilnehmenden Projektpartner wird vom EU-Programm "Central Europe" aus Mitteln des ERDF - European Regional Development Fund - sowie der Gruppe Raumordnung und Regionalpolitik des Amtes der NÖ Landesregierung gefördert.

Projektpartner der LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland sind die LEADER-Region Steirisches Vulkanland, die Verona Innovation - Special Agency of Chamber of Commerce of Verona und die LaMoRo development agency (Italien), das Development Centre Litija und die Local Tourist Organisation Bovec (Slowenien), die Winehill Sheperd Association (Ungarn), die Sub-Carpathian Chamber of Commerce (Polen) sowie die b&s - consulting and training for the rural area GmbH und die Brandenburg University of Technology (Deutschland)..
     
Informationen: http://www.eisenstrasse.info    
     
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