Sommertourismus  

erstellt am
25. 08. 11

Mitterlehner: Tourismus trotzt schlechtem Wetter
Wirtschafts- und Tourismusminister: "Angebot stimmt, aber kontinuierliche Verbesserungen notwendig"
Wien (bmwfj) - "Trotz des schlechten Wetters im Juli haben die Ankünfte mit 9,19 Millionen im ersten Halbjahr der Sommersaison einen neuen Rekordwert erzielt. Sogar im Juli konnte mit vier Millionen Ankünften und einem Plus von drei Prozent ein neuer Rekord aufgestellt werden", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. Nur die Nächtigungszahlen gingen im Juli leicht um 0,7 Prozent zurück. Für das Halbjahr bedeutet das wegen des guten Starts in die Sommersaison aber immer noch einen Zuwachs von 1,7 Prozent.

Erfreulich ist, dass vor allem die Nächtigungen von ausländischen Touristen zunehmen. So sind die Nächtigungen von Urlaubern aus Deutschland, unserem wichtigsten Herkunftsland, von Mai bis Juli um 1,2 Prozent gestiegen. Aufgrund des starken Frankens legten die Nächtigungen von Schweizern sogar um 8,3 Prozent zu. Die größten Zuwächse gab es allerdings aus den zentral- und osteuropäischen Ländern. So übernachteten Russen um 34 Prozent öfter als im Vergleichszeitraum des Vorjahres in Österreich, Polen um 21 Prozent, Tschechen um 17 und Ungarn um zwölf Prozent. "Durch diese Zahlen sehen wir uns in unserer Tourismusstrategie gestärkt und werden diesen Weg durch die erste gemeinschaftliche Zentraleuropa-Kampagne der Österreich Werbung weiter gehen", sagt Mitterlehner.

Von den Wetterkapriolen konnten im Juli vor allem der Städtetourismus und der Wellness-Tourismus profitieren. So hat Wien bei den Nächtigungen sein bisher bestes Juli-Ergebnis erzielt. Aber auch in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich haben mehr Touristen übernachtet als im Juli des Vorjahres. "Das zeigt, dass das Angebot grundsätzlich stimmt. Trotzdem müssen wir auf kontinuierliche Verbesserungen achten, was wir als Tourismusministerium beispielsweise durch thematische Förderungen unterstützen", sagt Mitterlehner abschließend.

 

Positive Sommer-Halbzeitbilanz 2011
+1,7% bei Nächtigungen, neuer Rekordwert bei Gästezahl
Wien (statistik austria) - Für die erste Hälfte der Sommersaison 2011 (Mai bis Juli) wurden nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 30,36 Mio. Nächtigungen gemeldet. Gegenüber derselben Periode des Vorjahres entspricht dies einer Nächtigungszunahme von 1,7%. Somit konnte das positive Ergebnis der ersten beiden Sommermonate Mai und Juni (+4,1%) das witterungsbedingt leicht negative Juliergebnis (–0,7% bei den Nächtigungen) kompensieren. Die Zunahme ist auf Nächtigungszuwächse um 2,2% auf 20,35 Mio. bei den ausländischen Gästen zurückzuführen. Die inländischen Gästenächtigungen stiegen nur leicht um 0,6% auf 10,01 Mio., womit erstmals die 10-Millionen-Marke überschritten wurde. Auch der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland (52,6% der Ausländernächtigungen entfallen auf die deutschen Gäste) entwickelte sich mit 10,71 Mio. Übernachtungen (+1,2%) positiv. Weitere wichtige Herkunftsmärkte entwickelten sich ebenso positiv, etwa die Schweiz (+8,3%), Belgien (+0,5%), Italien (+2,5%), während die Niederlande, der zweitwichtigste Herkunftsmarkt, leicht rückläufig war (–0,3%). Gästenächtigungen aus zentral- und osteuropäischen Ländern konnten wiederum deutlich zulegen: Tschechische Republik mit +16,5%, Ungarn mit +11,9%, Russland mit +33,6%, Polen mit +20,8% und Rumänien mit +9,5%.

Hinsichtlich der Zahl der Gäste wurde in der ersten Hälfte der aktuellen Sommersaison 2011 mit 9,19 Mio. Ankünften (+4,3%) ein neuer Rekordwert seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen erzielt. Dabei konnten sowohl die inländischen (+1,8% auf 3,32 Mio.) als auch die ausländischen (+5,7% auf 5,88 Mio.) Ankünfte zulegen.

Juli 2011: –0,7% bei den Übernachtungen, aber +3,0% bei den Ankünften
Im aktuellen Juli nahmen die Nächtigungen insgesamt um 0,7% auf 14,84 Mio. ab (Inländer: –1,3%, Ausländer: –0,5%). Die Ankünfte hingegen konnten mit 3,99 Mio. um 3,0% zulegen. Damit ergibt sich eine leicht rückläufige Aufenthaltsdauer (3,7 Tage; –0,2 Tage gegenüber Juli 2010), was auf ein verfrühtes Abreisen der Gäste – bedingt durch die schlechte Witterung im Juli – zurückzuführen sein dürfte. Im Gegensatz zum Gesamtergebnis konnte die gehobene Hotellerie bei den Nächtigungen zulegen: +3,0% in 5-/4-Stern-Betrieben; auch 3-Stern-Betriebe und gewerbliche Ferienwohnungen konnten positiv reüssieren (+1,0% bzw. +5,3%).

Bisheriges Kalenderjahr 2011: +0,2% bei den Übernachtungen
Für das bisherige Kalenderjahr 2011 (Jänner bis Juli 2011) lagen rund 79,01 Mio. Übernachtungen vor, um 0,2% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Ankünfte stiegen im selben Zeitraum um 2,9% auf 20,72 Mio. Für die Mehrzahl der nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte – mit Ausnahme von Deutschland (–3,5%), dem Vereinigten Königreich (–5,2%) und Dänemark (–3,0%) – konnten Zuwächse registriert werden, die höchsten bei Gästen aus Russland (+26,3%), der Schweiz (+11,5%) und Belgien (+4,5%). Aber auch die inländischen Gästenächtigungen nahmen leicht zu, um 0,3% auf 20,96 Mio.

 

Bereits jeder 10. Gast kommt heute aus Zentral- und Osteuropa
Neben dem erfolgreichen Kerngeschäft Winter sieht ÖW auch großes Potenzial für den heimischen Sommertourismus
Wien (öw) - Der zentral- und osteuropäische Raum (CEE) hat sich in den letzten Jahren zu einer der dynamischsten Herkunftsregionen für den heimischen Tourismus entwickelt. "Ankünfte aus CEE weisen eine überdurchschnittlich hohe Wachstumsrate auf. In den letzten 15 Jahren wurden die Ankünfte aus diesen Ländern mehr als verdreifacht. 1995 stammten 4% der ausländischen Gäste aus CEE-Ländern, 2010 waren es bereits mehr als 10%", erklärte Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW). Der zentral- und osteuropäische Raum (CEE) hat sich in den letzten Jahren zu einer der dynamischsten Herkunftsregionen für den heimischen Tourismus entwickelt. "Ankünfte aus CEE weisen eine überdurchschnittlich hohe Wachstumsrate auf. In den letzten 15 Jahren wurden die Ankünfte aus diesen Ländern mehr als verdreifacht. 1995 stammten 4% der ausländischen Gäste aus CEE-Ländern, 2010 waren es bereits mehr als 10%", erklärte Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), am 25.08. bei einem Pressegespräch in Wien.

Dass die Krise zeitversetzt aber doch auch im Tourismus ankommen wird, ist Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, überzeugt. "Es gilt jetzt, wachsam zu sein und die richtigen Marketingentscheidungen zu treffen", stellt sie fest. "Im internationalen Tourismusmarketing konzentrieren wir uns jetzt auf jene Märkte, die durch ihre Nähe zu unserem Land das größte Potenzial haben. In weiter entfernten Märkten arbeiten wir mit ungebremster Kraft weiter und können da und dort Marktanteile zurückgewinnen", so Stolba weiter.

Laut Bericht des Tourismus-Expertenbeirats, der bei der Tourismuskonferenz in Linz präsentiert wurde, wird der heimische Tourismus auch in den nächsten Jahren von einem hohen Niveau aus weiter wachsen. Der Wachstumskorridor wurde von den Experten mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 1,8 bis 2,5% beziffert. In Nächtigungen bedeutet das eine Steigerung von 1%-2% p.a, das wären im Jahr 2015 131 bis 138 Millionen Nächtigungen - bzw. bei den Ankünften ein Plus von rund 2 bis 3% p.a. Allerdings sehen die Experten deutliche Unterschiede im Wachstum der Ankünfte aus den verschiedenen Regionen. Werden die traditionell starken Herkunftsmärkte in Westeuropa um 1,7% - 2,6% p.a. wachsen, sind in den Fernmärkten 3,8% - 5,0% p.a. und in Zentral- und Osteuropa sogar 6,5% - 8,3% p.a. möglich. "Das heißt, das Wachstum in Zentral- und Osteuropa und in den Fernmärkten ist für den heimischen Tourismus erfolgsentscheidend. Die traditionellen Märkte müssen natürlich weiter bearbeitet werden, aber wir müssen alle gemeinsam die Chancen der touristischen Wachstumsmärkte nutzen", so Stolba.

Die Österreich Werbung verfolgt daher bei ihrer Marktbearbeitung in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Stoßrichtungen. Geht es in Westeuropa darum, Österreich als Urlaubsziel in den Köpfen zu verankern und wo nötig einen Imagewandel herbeizuführen, heißt es in den Fernmärkten das derzeitige Wachstum und die Dynamik zu nutzen. "In Indien und China entsteht eine Mittelschicht, da müssen wir den Fuß in der Tür haben. Daher haben wir vor kurzem auch speziell für diese Märkte eine Internationalisierungsoffensive gestartet, die es den österreichischen Anbietern zu sehr attraktiven Konditionen ermöglicht, erste Schritte in diesen Märkten zu setzen oder eine bereits bestehende Marktbearbeitung zu intensivieren", so Stolba.

Im CEE-Raum lautet die Devise: Wachstum und Dynamik nutzen und das vorhandene Potenzial ausschöpfen. Angesichts der wirtschaftlichen Eckdaten dieser Region lässt sich die Größe dieses Potenzials abschätzen: 276,5 Mio. Einwohner und ein BIP von 4.215 Milliarden USD. CEE wäre damit die viertgrößte Volkswirtschaft (zum Vergleich: BIP AT: 332 Milliarden USD, BIP DE: 3.306 Milliarden USD). Die ÖW setzt in dieser Region auf die Märkte Tschechische Republik, Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Kroatien sowie Russland und Ukraine.

Allesamt Märkte, in denen in den vergangenen 20 Jahren nicht nur massive politische, sondern auch gesellschaftliche Umbrüche stattgefunden haben. Dieser Wandel hatte auch enorme Auswirkungen auf das Reiseverhalten. Die potenziellen Österreich-Gäste sind nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ eine äußerst interessante Zielgruppe, erläuterte Mag. Emanuel Lehner, Region Manager der ÖW für Zentraleuropa und von 2004 bis 2010 Region Manager in Russland: "Wir reden hier von sehr gut ausgebildeten Menschen, ein hoher Anteil an Akademikerinnen, Angestellten und Selbstständigen, die durchschnittlich um zehn Jahre jünger als die klassischen Österreich-Urlauber sind. Urlaub genießt in dieser Zielgruppe einen sehr hohen Stellenwert, Reise- und Entdeckungslust sind ungebrochen. Besonders geschätzt wird die österreichische Gastfreundschaft und Servicequalität."

Was die Reisegewohnheiten betrifft, so kommen etwa 2/3 der Gäste im Winter und 1/3 im Sommer. "Österreich ist beim Winterurlaub überall in CEE die Nummer 1. Eine Position, die es angesichts der stark wachsenden Konkurrenz von Südtirol, aber auch eigenen Schigebieten in Polen oder der Slowakei zu verteidigen gilt", so Lehner. Generell setzt die ÖW in Zentraleuropa auf kreatives Marketing und aufsehenerregende Events, um für Urlaub in Österreich zu begeistern. So wurde zuletzt am Strand des polnischen Ostseebades Sopot mit 60 jungen Skifahrern mitten im Sommer für einen (österreichischen) Wintereinbruch gesorgt.

Gleichzeitig geht es aber auch darum, Gästen aus CEE den Sommerurlaub schmackhaft zu machen und "Urlaub in Österreich" als attraktive Sommerdestination zu positionieren. Denn hier liegt noch viel Potenzial, wie beispielsweise die jüngste Länderstudien zur Tschechischen Republik und Ungarn der ÖW-Tourismusforschung bestätigt. "Derzeit kommen die tschechischen und ungarischen Gäste vor allem im Winter, aber: das Volumen der Sommerurlauber ist in beiden Ländern wesentlich größer als jenes der Winterurlauber", so Lehner.

Die ÖW wird daher auch in den kommenden Jahren einen Fokus auf diese Region legen. "Für 2012 planen wir erstmals eine gemeinschaftliche Zentraleuropakampagne mit durchgängigem Konzept. Parallel dazu kommt auch durch die ÖW- Internationalisierungsoffensive 'Neuer Schwung' in die zentraleuropäischen Märkte. Gemeinsam mit unseren Partnern, denen wir als kompetenter Partner für die Marktbearbeitung zur Verfügung stehen, werden wir alles daran setzen, aus diesen Urlaubern auch Stammgäste zu machen", so Stolba abschließend.

 

Starke erste Halbzeit des Sommertourismus in OÖ
Plus bei Ankünften & Nächtigungen – Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: "Sportliche und kulturelle Highlights ziehen Gäste aus OÖ und dem Ausland an"
Linz (lk) - 749.700 Touristen verbrachten in der ersten Hälfte der Sommersaison dieses Jahres (Mai bis Juli) einen Aufenthalt in Oberösterreich, das sind um 0,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit über 2,1 Millionen liegen die Nächtigungen von Mai bis Juli 2011 damit um + 2,4 Prozent über dem Vorjahresergebnis. "Das auffallend starke Interesse an Oberösterreich und die damit einhergehenden Zuwächse bei den ausländischen Gästen zeigen einmal mehr die Wichtigkeit konzentrierter Marketingaktivitäten in klar definierten Märkten" ist Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Viktor Sigl überzeugt.

Oberösterreich punktet besonders bei Gästen aus China, Russland, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Polen. Auch ziehen sportliche und kulturelle Großveranstaltungen – von der Faustballweltmeisterschaft über die Rudereuropameisterschaft bis hin zum Lehár Festival – immer mehr internationale Gästeschichten an.

"Dieses erfreuliche Zwischenergebnis ist eine gute Basis für den weiteren Verlauf der Sommersaison und stimmt die Tourismusbranche abermals positiv", so OÖ. Tourismus-Vorstand Mag. Karl Pramendorfer. Bei Oberösterreich Urlaubern stehen Naturerlebnis und umfangreiche Freizeitmöglichkeiten, wie Wandern, Radfahren, Kultur- und Städteausflüge sowie Thermenaufenthalte im Vordergrund. Oberösterreich punktet hier mit einem vielfältigen und vor allem allwettertauglichen Angebot. Generell zeigen sich Österreich Urlauber vom Wetter nahezu unbeeindruckt, wie eine aktuelle vom OÖ. Tourismus beauftragte market-Studie untermauert. 80 Prozent der befragten Urlaubsgäste haben ihre Urlaubspläne beibehalten, 24 Prozent verbrachten ihren Urlaub einfach mit anderen Freizeitaktivitäten. "Unsere Gäste sind flexibel und bleiben ihrem Heimatland treu. Zudem mangelt es unseren Gastgebern nicht an kreativen Ideen für erlebnisreiche oder entspannte Ferienstunden." so Sigl und Pramendorfer dazu.

 

Guter Sommertourismus trotz widriger Bedingungen
Aktueller Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Für den Monat Juli meldeten die Vorarlberger Tourismusbetriebe rund 207.900 Ankünfte und 769.200 Nächtigungen. Verglichen mit dem Vorjahresergebnis wurden 0,6 Prozent mehr Ankünfte registriert. Die Nächtigungen lagen mit minus 1,6 Prozent leicht unter dem Vorjahresergebnis, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.

In der ersten Hälfte der Sommersaison 2011 wurden von rund 458.400 Gästen 1.520.200 Nächtigungen gebucht. Die Ankünfte konnten um 3,6 Prozent und die Nächtigungen um 1,2 Prozent gesteigert werden. Auch in der laufenden Sommersaison sind Kurzurlaube bei den Gästen beliebt. Laut Aufzeichnungen der Landesstelle für Statistik wurde in den Monaten Mai bis Juli noch nie eine so hohe Anzahl an Gästen in Vorarlberg registriert.

"Der Vorarlberger Tourismus hat sich in den letzten Jahren als stabiler Wirtschaftsfaktor gezeigt", sagt Landesrat Karlheinz Rüdisser. Er würdigt auch die Leistungen der Vorarlberger Tourismusunternehmer, die "durch zahlreiche mutige Investitionen und kreative Ideen das Urlaubs-Angebot stetig weiterentwickeln".

Für Landestourismusdirektor Christian Schützinger sind die Juli-Zahlen "ein respektables Ergebnis trotz widriger äußerer Bedingungen. Noch nie waren im Juli so viele Gäste in Vorarlberg wie heuer. Leider sind sie auch teilweise früher abgereist. Besonders Campingplätze und Schutzhütten haben unter dem schlechten Wetter gelitten."

Die meisten Regionen im Plus
In der laufenden Sommersaison verbuchten die Regionen Arlberg (+6,8 Prozent), Bodensee Vorarlberg (+4,4 Prozent), Bregenzerwald (+2,6 Prozent) und das Montafon (+0,9 Prozent) Nächtigungszuwächse. Die Alpenregion Bludenz registrierte einen Nächtigungsrückgang von 5,3 Prozent, welcher hauptsächlich auf das Ausbleiben der Camping-Gäste zurückzuführen ist. Das Kleinwalsertal konnte das Vorjahresergebnis wieder erreichen.

Der Trend zum Kurzurlaub hält weiter an. Die durchschnittliche Verweildauer für die laufende Sommersaison 2011 liegt bei 3,32 Tagen und ist damit etwas niedriger als im Vorjahr. Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt die Verweildauer bei 3,63 Tagen.

 

Innsbruck Tourismus: Sommer-Zwischenbilanz mit Rekord
Innsbruck (innsbruck.info) - Die Sonne strahlt über den Tourismushimmel im Großraum Innsbruck. Ein neuerlicher Rekord-Juli 2011 mit insgesamt 265.000 Übernachtungen (+1%) in Innsbruck und seinen Feriendörfern war in dieser Form nicht erwartet worden. Denn schon im Juli des Vorjahres verzeichnete man mit +21% bei den Übernachtungen im Verbandsgebiet einen "All-time-Rekord", der für heuer als nicht zu überbieten galt.

Somit bilanziert Innsbruck und seine Feriendörfer zur Sommer-Halbzeitbilanz (Mai bis inkl. Juli) mit rund 600.000 Übernachtungen (+1,2%) und auch dies eine bisher unübertroffene Marke zur Sommer Halbzeit.

Auch die seit 1. Jänner 2011 an Innsbruck Tourismus angeschlossenen Regionen Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte bilanzieren bislang ausgeglichen positiv mit z.B. Mieming (+11%), Wildermieming (+31%) oder Telfs (+22%). Auch die Zwischenbilanz für das Tourismusjahr 2011 (Nov. 2010 - inkl. Juli 2011) liegt mit insgesamt rund 1.680.000 Übernachtungen (+1,4%) deutlich über der Prognose und damit ebenfalls auf Rekordkurs.

Der Städtetourismus ist allgemein wieder im Aufwind, wofür der starke Mix mit Gästen sowohl aus den Nahmärkten wie auch den Exoten aus Übersee sorgen.

Die größten Sommer-Zuwächse auch in absoluten Nächtigungszahlen verzeichnen Herkunftsmärkte wie Indien (+38%), China (+63%) oder trotz Fukushima-Gau auch Japan (+25%) , in diesem Sommer erstmals mit Langzeitaufenthalten bis zu 28 Tagen in Innsbruck. Stark im Kommen auch die Überseemärkte wie Brasilien, die arabischen Märkte, speziell mit Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate (Dubai, Abu Dhabi) Kuwait.

Solides Wachstum auch heuer bei den Traditionsmärkten Österreich (+1%), Frankreich (+3%), Niederlande (+12%), Russland (+48%), Schweiz (+6%), Spanien (+11%), Italien (+4%).

Deutschland bleibt mit 165.000 Übernachtungen vor Österreich und den Niederlanden in der Sommer-Zwischenbilanz unangefochten die Nummer 1 und verzeichnet auf hohem Niveau einen leichten Rückgang von 2%.

Wie erwartet starke Rückgänge gegenüber dem Vorjahr gibt es bei den USA (-28%) und Großbritannien, welche im Vorjahr durch die Passionsspiele in Oberammergau stark im Großraum Innsbruck gebucht waren.

Die Prognose für die zweite Sommer-Hälfte (August bis inkl. Oktober) ist teils noch deutlich besser.

Mit der Herren-Volleyball EM "Eurovolley" (10. - 12. 9.) und der Wander-Weltmeisterschaft (22. - 24. 9.) rund um den Patscherkofel sowie sehr guter Buchungslage bei Kongressen und Tagungen in Innsbruck/Igls kündigt sich auch touristisch ein goldener Herbst an.  
 
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