Hundstorfer: "Effiziente Kontrolle durch die Arbeitsinspektion zeigt deutliche Erfolge"   

erstellt am
24. 08. 11

Tödliche Arbeitsunfälle in letzten 20 Jahren um 57 Prozent gesunken
Wien (bmask) - Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer hat am 23.08. den Bericht der Arbeitsinspektion für das Jahr 2010 dem Ministerrat vorgelegt. Dass die ArbeitsinspektorInnen einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit der ArbeitnehmerInnen leisten, macht der vorgelegte Bericht einmal mehr als deutlich. "Ich kann stolz auf die Erfolge der Arbeitsinspektion hinweisen. Gegenüber 2009 ist die Zahl der Arbeitsunfälle unselbständiger Erwerbstätiger weiter um 6,2 Prozent auf rund 93.000 gesunken", so der Arbeitsminister. Seit 1990 haben sich die tödlichen Arbeitsunfälle um fast 57 Prozent auf unter 90 reduziert.

Im Jahr 2010 besuchten die ArbeitsinspektorInnen 64.200 Arbeitsstätten, Baustellen und auswärtige Arbeitsstellen. Von den insgesamt durchgeführten 144.461 Tätigkeiten waren 41 Prozent Besichtigungen, bei denen je nach Anlassfall routinemäßige Kontrollen oder Überprüfungen besonderer Aspekte oder Schwerpunkterhebungen, durchgeführt wurden. Zusätzlich wurden bei der Kontrolle von BerufslenkerInnen 11.800 Übertretungen festgestellt. 2.200 Strafanzeigen waren die Folge.

Die ArbeitsinspektorInnen nehmen aber nicht nur ihre Kontrollaufgaben konsequent wahr, sie tragen in vielen Genehmigungsverhandlungen mit ihrer Expertise zum präventiven Arbeitsschutz bei, indem sie praktikable und sichere Lösungen aufzeigen, die sowohl den Beschäftigten als auch den Betrieben zugutekommen. Kein größeres Investitionsvorhaben wird heute ohne Beratung durch die Arbeitsinspektion realisiert. Auf der barrierefreien Website (www.arbeitsinspektion.gv.at) informiert die Arbeitsinspektion aktuell und übersichtlich - eine wertvolle Hilfe für alle, die sich im Arbeitsschutz engagieren.

"Alle MitarbeiterInnen leisten im Rahmen ihrer höchst professionellen Tätigkeit einen wichtigen Beitrag für menschliche Arbeitsbedingungen und hohe Sicherheitsstandards in den österreichischen Betrieben", so Hundstorfer abschließend.
     
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