Export kurbelt Niederösterreichs Wirtschaft an   

erstellt am
23. 08. 11

Bohuslav: Russland ist der neue Zukunftsmarkt
St. Pölten (nlk) - "Die Fokussierung Niederösterreichs auf die süd- und südosteuropäischen Länder (CEE) war eine richtige Entscheidung. Rund 22 Prozent der niederösterreichischen Exporte entfallen auf Bulgarien, Polen, Slowakei, Rumänien, Tschechien, Ungarn", erklärt Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Mit einem prognostizierten Wachstum von 3,3 Prozent im Jahr 2011 liegt Niederösterreichs Wirtschaft laut Experten des Instituts für Höhere Studien (IHS) über dem Österreich-Durchschnitt von drei Prozent. Einen wesentlichen Anteil an dieser erfolgreichen Entwicklung hat die Exportwirtschaft.

"Pro Milliarde Exportumsatz niederösterreichischer Unternehmen werden 8.000 Arbeitsplätze gesichert. Mit 15,2 Milliarden Euro Exportumsatz im Jahr 2009 konnten damit 121.600 Arbeitsplätze in Niederösterreich gesichert werden", sagt Bohuslav. Für die niederösterreichische Exportwirtschaft gilt es nun, das Erreichte abzusichern und die weiterhin bestehenden enormen Exportpotenziale zu nutzen. Im Rahmen einer von der Wirtschaftsagentur ecoplus durchgeführten Unternehmensumfrage kristallisierte sich Russland als der "Top-Markt" der nächsten Jahre für die niederösterreichischen Firmen heraus. "Mit 142 Millionen Menschen und einem prognostizierten konstanten Wirtschaftswachstum von über 4 Prozent in den nächsten Jahren ist eines ganz klar: Russland ist für die niederösterreichische Exportwirtschaft der Markt der Zukunft", so Bohuslav.

Gemeinsam mit niederösterreichischen Unternehmen, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und der Industriellenvereinigung wird der Markt aufbereitet. In diesem Zusammenhang begleitet Landesrätin Bohuslav eine Wirtschaftsdelegation nach Moskau und Umgebung.

Ziel ist es, die niederösterreichische Exportquote nach Russland in den kommenden Jahren zu erhöhen. "Derzeit hat Russland einen Anteil von rund 1,7 Prozent der niederösterreichischen Exporte mit einem Warenwert von etwa 261 Millionen Euro. Deutschland liegt bei 27,6 Prozent, Italien bei 7 Prozent, Tschechien bei 6 Prozent und Ungarn bei 4,8 Prozent", sagt Bohuslav. Die Russland Initiative 2011+ des Landes Niederösterreich ist auf einen Zeitraum von etwa drei Jahren angelegt.
     
Informationen: http://www.ecoplus.at    
     
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