Einspruch gegen Krsko-Ausbau   

erstellt am
15. 09. 11

Energieförderreferent Scheuch: Umweltministerium ist gefordert
Klagenfurt (lpd) - "Morgen, Freitag, läuft die Einspruchsfrist gegen den Ausbau des AKW Krsko ab. Was gedenkt das Umweltministerium zu tun? Bis dato ist leider noch immer keinerlei Initiative der Bundesregierung gegen Krsko erkennbar", zeigte sich Energieförderreferent LHStv. Uwe Scheuch am 15.09. verärgert und fordert mehr Engagement.

Es wäre mehr als an der Zeit, dass das Umweltministerium klar und deutlich und auch öffentlich gegen die Pläne der slowenischen Regierung zur Forcierung der Atomenergie Stellung beziehe, betonte Scheuch und verwies zugleich auf diesbezügliche Resolutionen der Kärntner Landesregierung.

Strahlung kenne keine Grenzen. Wie verheerend sich eine Naturkatastrophe durch ein Atomkraftwerk auswirke, sehe man derzeit in Japan. "Wieso verschließt man hierzulande die Augen vor der Tatsache, dass Krsko in einem Erdbebengebiet liegt? Wieso plant man dann sogar noch den Ausbau und wieso schaut unser zuständiger Umweltminister Nikolaus Berlakovich einfach nur zu und protestiert nicht", sieht Scheuch den Minister mehr als gefordert.
     
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