Volksstück "Der Lottomillionär"    

erstellt am
29. 09. 11

von Bernd Gombold wird in der Volksbühne Steyr aufgeführt
Steyr (volksbühne) - Mit viel Ideenreichtum und Aktionen unter der Regie von Norbert Kerbl und Hans Peter Holnsteiner beweist die Volksbühne ihr Können. Menschen werden durch Lachen zufriedener, kreativer und spontaner. Außerdem lenkt es von Schmerzen ab und senkt die Stresshormone Adrenalin und Kortisol - Lachen ist nicht nur Ausdruck von Heiterkeit, sondern wirkt auf Körper und Seele. Es hilft in allen Lebenslagen meinen die Spieler der Steyrer Volksbühne.

Es lockern sich beim Lachen also nicht nur die Gesichtsmuskeln, sondern auch die Gedankenmuster. Es kommt zu einer veränderten Sicht der Dinge. Dem Zuseher wird es möglich, seine Situation, die darin involvierten Personen und sich selbst, mit etwas Abstand und aus einer neuen Perspektive zu sehen.
Durch diese veränderte Sichtweise ist es dem Publikum möglich, seine - als belastend empfundene - Situation zu überdenken und neue Lösungsansätze für sein Problem zu finden.

Ein heiterer, lachender Mensch begegnet seiner Umwelt anders als ein pessimistischer Mensch. Bedingt durch größeren Mut und Gelassenheit in Kombination mit geringerer Nervosität sind fröhliche Menschen kontaktfreudiger, bei anderen beliebter und dadurch sozial erfolgreicher. Das bedeutet, der Lachende hat andere soziale Bezüge, eine sehr spezifische Interaktion mit anderen Menschen und eine besondere Interaktion. Er reagiert also auch auf seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse anders als ein pessimistischer Mensch.

Gerade in einer Zeit, in der das Lachen als Therapie verkauft wird, hat die Volksbühne das Erfolgsrezept

Zum Inhalt
Albert und Otto haben eine "schwere Nacht" hinter sich, denn sie wollten in einem nächtlichen Wettpflügen die Stärke ihrer Traktoren messen. Am anderen Morgen plagt Albert nicht nur ein schwerer Kopf, sondern auch sein Sohn Michel. Dessen Einfältigkeit scheint wieder einmal keine Grenzen zu kennen. So beschließt Albert mit seiner Frau Magda, eine bereits seit längerem geplante "Heiltherapie" für Michel in die Wege zu leiten. Der verschlagene Viehhändler Erich soll Michel der dubiosen Lolita zuführen, die aus dem Jungen einen "richtigen Mann" machen soll. Gleichzeitig bittet Albert den Viehhändler, den kranken Hofhund mit dem Schuss Apparat von seinen Qualen zu befreien.

Die schwerhörige Oma Maria und die nicht gerade mit großer Intelligenz gesegnete Magd Leni verstehen dies jedoch falsch und vermuten, Michel soll "um die Ecke" gebracht werden. Als der Viehhändler auftaucht, Michel gerufen wird, kurze Zeit später ein Schuss fällt und der Junge verschwunden ist, fühlen sich die beiden Frauen in ihrer Vermutung bestätigt. Leni hält es für ihre Pflicht, den übereifrigen Dorfpolizisten Heinz zu informieren, der sofort die Ermittlungen aufnimmt. Albert und Magda werden festgenommen.

Als kurz darauf Lotterieinspektor Richard Reichmacher auftaucht, um den "Glückspilz" Michel seinen Hauptgewinn aus der Lotterie über eine Million Euro zu überbringen, wittern die Nachbarn Otto und Rosa ihre Chance, zu Geld zu kommen. Auch Michels Eltern erfahren zufällig von dem Millionengewinn ihres Sohnes. Ebenso Viehhändler Erich und Lolita, die Michel jedoch in der Stadt verloren hat. So beginnt eine wilde Suche nach dem verschollenen Millionär, wobei jeder den anderen beschuldigt, die Millionen und den verlorenen Sohn mitgenommen zu haben.

Aufführungstermine:
Samstag, 15. Oktober 2011 – 20:00 Uhr
Freitag, 21. Oktober 2011 - 20:00 Uhr
Samstag, 22. Oktober 2011 – 20:00Uhr
Freitag, 28. Oktober 2011 - 20:00 Uhr
Samstag, 29. Oktober 2011 – 20:00Uhr

Aufführungsort: Alten Theater Steyr, Promenade 3, 4400 Steyr
     
Informationen: http://www.steyr.at/volksbuehne    
     
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